Die Bundesliga reagiert auf das mittelschwere Debakel entstanden bei der Relegation zwischen Wiener Neustadt und dem SKN St. Pölten zum Aufstieg in die Bundes- bzw. Abstieg in die Zweite Liga als mit David Atanga ein Leihspieler zum Einsatz kam, der in dieser Saison bereits bei mehreren Vereinen gespielt hatte. Für die neue Saison gilt, dass ein Verein nur noch sechs Spieler aus derselben Spielklasse und maximal zwei desselben Klubs ausleiehn. Verleihende Klubs dürfen nur noch zehn Spieler an Klubs der gleichen Liga verleihen, so die Bundesliga. Kooperationsspieler dürfen nur noch für zwei Klubs pro Saison auflaufen. 

Lizenzfristen angepasst

Auch eine Szenerie wie bei der Lizenzierung des TSV Hartberg für die Bundesliga möchte die Bundesliga künftig vermeiden. Die Unterlagen sollen in Hinkunft schon Anfang März, statt Mitte März, abgegeben sein um die Lizenzierung schon Mitte Mai abschließen zu können. Für kleinere Klubs gibt es demnach noch eine weitreichende Änderung: Die Möglichkeit für die Wintermonate von November bis März ein Ausweichstadion soll gestrichen werden. Somit müssen Klubs der Bundesliga künftig allesamt eine Rasenheizung besitzen. Bislang gab es noch die Möglichkeit in ein Stadion im Umkreis von 150 Kilometern auszuweichen.