Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SV Guntamatic Ried, darunter auch die gesamte Profi-Mannschaft, haben sich geschlossen für die Kurzarbeit ausgesprochen. „Es werden von uns alle Anstrengungen unternommen, um die sportlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Herausforderungen, die diese existenzbedrohende Krise mit sich bringt, zu meistern und den Fortbestand des Vereins zu sichern. Unser oberstes Ziel ist nach wie vor, dass die SV Guntamatic Ried in der nächsten Saison in der Bundesliga spielt“, betont SVR-Finanzvorstand Roland Daxl.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SV Guntamatic Ried befinden sich bis auf Weiteres in Kurzarbeit. Die Betriebsanlagen der SV Ried – von der Geschäftsstelle über die Akademie bis hin zum Trainingszentrum – sind geschlossen. Der Trainingsbetrieb wurde überall eingestellt. Die Kampfmannschaften – Profis und Junge Wikinger – absolvieren ein Heimtrainingsprogramm, um sich weiterhin fit zu halten. Der Geschäftsstellenbetrieb wurde auf Home-Office umgestellt.

Wikinger danken Mitarbeitern, Sponsoren und Fans

„Wir stehen vor sehr großen Herausforderungen. Deshalb möchte ich mich schon jetzt bei allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter alle Profi-Spieler, Trainer und Betreuer, bedanken, dass sie geschlossen dem Kurzarbeits-Modell zugestimmt haben. Das ist nicht selbstverständlich, zeigt aber einmal mehr, wie sehr unser Verein in schwierigen Zeiten zusammenhält“, erklärt SVR-Finanzvorstand Roland Daxl. „Mein Dank gilt aber auch unseren Sponsoren und Partnern, die – obwohl sehr oft jetzt selbst in einer schwierigen Lage – uns dennoch weiter unterstützen und uns damit wesentlich den Rücken stärken. Unseren Fans ebenfalls ein herzliches Dankeschön für ihren unermüdlichen Rückhalt.“

SV Ried will Meisterschaft am grünen Rasen entscheiden

„Die Gesundheit unserer Spieler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Fans steht natürlich an oberster Stelle. Wir werden aber alles daransetzen, dass wir unser erklärtes Ziel, den Aufstieg in die Bundesliga, auch erreichen werden. Wir hoffen nach wie vor auf eine Entscheidung am grünen Rasen. Wir prüfen bereits jetzt genau die juristische Situation für den Fall, dass ein Spielbetrieb nicht mehr möglich ist. Ich bin davon überzeugt, dass aufgrund des Regulativs auch bei einem Abbruch der Meisterschaft eine rechtlich haltbare Lösung nur mit einem Aufstieg in die oberste Liga möglich sein wird“, sagt SVR-Präsidiumsmitglied Rechtsanwalt Robert Tremel. „Wir bitten die gesamte SV Ried-Familie, in diesen außergewöhnlichen Zeiten noch enger zusammenzurücken und den Verein, den wir alle so lieben, weiterhin bestmöglich zu unterstützen und die Treue zu halten.“

Foto: Harald Dostal