Nachdem Austria Klagenfurt angekündigt hatte, Protest gegen das 9:0 zwischen Ried und dem FAC einlegen zu wollen, hat sich nun auch die Österreichische Fußball-Bundesliga zu Wort gemeldet. Die Liga habe "am heutigen Montag sämtliche Spielberichte der 30. Runde der HPYBET 2. Liga ausgewertet und die Einhaltung der Bestimmungen geprüft", heißt es in einer Aussendung. 

Bundesliga sieht keine untypischen Änderungen in den Aufstellungen des FAC und Innsbruck

"Insbesondere die beiden Spiele SV Guntamatic Ried gegen FAC Wien und SK Austria Klagenfurt gegen FC Wacker Innsbruck standen dabei im Fokus und wurden auch auf ihre Mannschaftsaufstellungen überprüft. Es wurden nur Spieler eingesetzt, welche für die Kaderlisten zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der COVID19-bedingten Unterbrechung genannt wurden. Die Aufstellungen sowohl beim FAC als auch Wacker Innsbruck beinhalten keine Änderungen im Vergleich zu den letzten Runden, welche im Laufe einer Meisterschaftssaison untypisch wären", hält die Bundesliga in der Aussendung fest. 

Abschließend sei festzuhalten, dass "die Spiele nach Verstreichen der 3-tägigen Frist (heute 24 Uhr) automatisch beglaubigt sind, sofern nicht einer der am Spiel beteiligten Klubs dagegen vorgeht", heißt es in dem Schreiben weiter. 

Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Wir können stolz darauf sein, dass die HPYBET 2. Liga unter den aktuellen Herausforderungen sportlich beendet wurde. Es ist bedauerlich, dass der spannende Titelkampf durch die Ergebnisse der 30. Runde auch in ein schlechtes Licht gerät. Um dem in Zukunft bestmöglich entgegen zu wirken, werden wir uns in einem ersten Schritt dafür einsetzen, in der Tabellenreihung die direkten Duelle der Tordifferenz vorzuziehen.“ 

 

von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media