Der GAK und Cheftrainer Gernot Plassnegger gehen zukünftig getrennte Wege. In Gesprächen zwischen der sportlichen Leitung, Teilen des Vorstands und Plassnegger selbst einigte man sich am Wochenende auf eine einvernehmliche Trennung. Interimistisch übernehmen die Co-Trainer mit Unterstützung des sportlichen Leiters Dieter Elsneg die Agenden. Das gibt der GAK drei Tage nach dem 1:6-Debakel gegen St. Pölten bekannt.

Gernot Plassnegger: "Es ist für mich natürlich nicht leicht"

"Leider konnten wir unseren Erwartungen im bisherigen Saisonverlauf nicht gerecht werden. Deshalb haben wir uns gemeinsam entschieden diesen Schritt zu gehen, um die sportliche Zielsetzung und Neuorientierung der Mannschaft voranzutreiben. Ich danke Gernot, der vom ersten bis zum letzten Tag ein absoluter Teamplayer war und alles für den GAK gegeben hat. Er war eine der Triebfedern der Professionalisierung innerhalb unseres Vereins und ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass er uns mit dem sechsten Tabellenplatz in der vorigen Saison in der 2.Liga ankommen ließ," betont der sportliche Leiter Didi Elsneg die Leistungen Plassneggers.

Auch Obmann René Ziesler blickt im Moment des Abschieds auf die positiven Momente zurück: "Gernot war eine der prägendsten Persönlichkeiten am Weg des GAK zurück nach oben. Wir danken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz! In den kommenden Tagen geht es für uns nun darum, einen Trainer zu verpflichten, der die Leistung der Mannschaft stabilisiert und konstanter positive Ergebnisse liefert. Für diese Entscheidung werden wir uns keinem Zeitdruck unterwerfen, werden intensive Gespräche mit Kandidaten führen, die in unser Anforderungsprofil passen."

Die Mannschaft habe am Montag Vormittag von der Entscheidung erfahren, heißt es in einer Aussendung der Rotjacken.

Gernot Plassnegger selbst sagt zu seinem Aus: "Es ist für mich natürlich nicht leicht, das gemeinsame Projekt mit dem GAK frühzeitig beenden zu müssen. Dennoch möchte ich mich bei den Fans für die bedingungslose Unterstützung der Mannschaft in jedem Spiel bedanken. Auch dem Team selbst gebührt mein Dank: für den starken Willen und Einsatz in jedem Training und Spiel. Ich bin stolz, dass ich den GAK am Weg zurück unterstützen konnte."

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von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller