In der Liga ist der erklärte Titelanwärter aus Linz aktuell noch nicht so richtig in Tritt gekommen und liegt mit Platz 8 weit hinter den Erwartungen zurück. Grund genug für Trainer Gerald Scheiblehner die laufende Länderspielpause für ein Testspiel zu nutzen und aufgrund einer übergreifenden Sponsorzusammenarbeit war der Gegner ein durchaus prominenter.

 

Die Linzer gastieren am gestrigen Donnerstag bei der SpVgg Greuther Fürth und die Elf von Trainer Marc Schneider spielte beinahe in Bestbesetzung. 

Bereits nach zwei Minuten gingen die Linzer früh in Rückstand, konnten aber im weiteren Verlauf dem deutschen Zweitligisten absolut Parole bieten und gerade in der ersten Halbzeit sogar ein leichtes Übergewicht erarbeiten. Wie auch schon zuletzt war es aber die mangelnde Chancenauswertung, welche den Blau-Weißen einen Torerfolg vermießte. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 70. Minute gelang Blau-Weiß Linz der Ausgleich durch Simon Seidl, ehe die Stahlstädter dann wenige Minuten vor Schluss noch den 2:1 Endstand hinnehmen mussten.

Sportdirektor Tino Wawra zeigte sich aber nach dem Spiel sehr zufrieden: „Wir konnten heute gegen einen körperlich sehr starken und robusten Gegner absolut dagegenhalten. Viele Spieler, welche zuletzt nicht die große Einsatzzeit bekamen, waren heute mit von der Partie und das hat uns viele neue Erkenntnisse gebracht. Auch das Rundherum heute war eine schöne Abwechslung!