In der siebenten Runde der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV Lafnitz und dem KSV 1919. Die Gastgeber kamen in den letzten beiden Runde endlich in Fahrt und so kann man aus zwei Spielen vier Punkte verzeichnen. Dabei überzeugten sie vor allem mit Kampfgeist und gefährlichen Standardsituationen. Einfach wird es gegen die starken Kapfenberger aber auf keinen Fall und es braucht eine ausgezeichnete Leistung um zumindest einen Punkt in Lafnitz zu behalten. Nach dem Unentschieden gegen Wattens befindet sich der KSV mit elf Punkten am fünften Tabellenplatz. Die jungen Falken mischen so aber im Kampf um die vordersten Plätze mit und mit einem Sieg im Derby kann man die direkten Kontrahenten unter Druck setzen.

 

Kampfbetontes Spiel

Der SV Lafnitz beginnt sehr aggressiv und hält gegen den Favoriten gut dagegen. In Spielminute drei kann man sogar den frühen Führungstreffer erzielen. David Schloffer nutzt den nassen Boden aus und versenkt den Ball aus großer Distanz im Tor von Zocher. Die Gäste finden spielerisch kaum Lösungen und die Abwehrreihe der Hasuherren steht äußerst solide. Nach einem Fehler von KSV Schlussmann Zocher gibt es sogar die große Chance auf einen zweiten Treffer, diese wird aber vergeben. Die erste große Möglichkeit aufseiten der Gäste gibt es nach einem Abwehrfehler durch Paul Mensah, letztlich verstolpert er aber vor dem Torhüter. Durch die tiefen Bodenverhältnisse ist es ein sehr kampfbetontes Spiel, wobei die Gäste mit fortdauer etwas mehr Spielabteile verzeichnen können. In Minute 26 wird man dann belohnt, denn Sebastian Feyrer trifft mit einem Volley zum Ausgleich. Der Vorsprung hält aber nicht lange denn nur vier Minuten später trifft Bernd Kager mit dem Kopf zum Pausenstand von 2:1

Furiose Schlussphase

Auch nach Wiederanpfiff bleibt die Partie ausgeglichen und es finden viele Zweikämpfe im Mittelfeld statt. Erst in der Schlussphase drehen die Hausherren dann so richtig auf. In Spielminute 75 trifft Christian Klem zum ersten Mal für den SV Lafnitz und nur 60 Sekunden später erhöht Julian Tomka erneut und sorgt für den Doppelschlag. Den Schlusspunkt setzt dann in Minute 85 Domagoj Beslic welcher den 5:1 Endstand markiert. Der SV Lafnitz gewinnt somit entgegen aller Erwartungen im Steirerderby und nimmt drei wichtige Punkte mit.

 

Marcel Schrotter