In der 19. Runde der HPYBET 2. Liga traf der FC Wacker Innsbruck auf den FAC Wien. Und dabei zeigt sich Wacker von der Cuppleite in Lustenau bereits wieder gut erholt. Über weite Strecken war man das bestimmende Team. Letztendlich reicht dann der Strafstoß in der 26. Minute um eine mäßig afierende Floridsdorfer Mannschaft in die Schranken zu weisen. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Innsbrucker nun vom dritten Tabellenplatz lachen. Der FAC Wien seinerseits bleibt mitten drin im Abstiegsstrudel. Aufgrund der knappen Abstände in der Tabelle könnte das durchaus der Fall sein, dass man bis zuletzt um den Verbleib in der zweithöchste Klasse bangen muss.

 

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(Wacker-Keeper Lukas Wedl hat die Null gehalten)

 

Die Innsbrucker treffen vom Punkt

Trotz der knappen Cupniederlage in Lustenau gibt es für die Innsbrucker Grund zur Freude. Hat sich doch ein Investor aus Hamburg angesagt, der schon in der nächsten Spielzeit mit den Tirolern an die Bundesligatür klopfen will. Vier Partien ist die Grumser-Truppe bereits unbesiegt. Was die Angelegenheit für die Floridsdorfer nicht einfacher macht. Dem abstiegsbedrohten FAC Wien sollte man aber, aufgrund der letzten Darbietungen, durchaus zutrauen, anschreiben zu können. Die Handl-Mannen gehen auch vom Start weg sehr forsch und unbekümmert an die Sache heran. Was zur Folge hat, dass die Begegnung auf Augenhöhe abläuft bzw. dass sich keines der beiden Teams vorerst einen wirklichen Vorteil verschaffen kann. Mit Fortdauer gelingt es aber doch den Innsbruckern, sich formatfüllend ins Bild zu stellen. Vorerst kann FAC-Keeper Jenciragic noch klärend eingreifen. Aber in der 26. Minute ist er gegen das 1:0 machtlos. Murat Satin ist es, der einen Foulelfmeter verwandeln kann. Daraufhin gelingt es den Tirolern die Aktionen, wenngleich es zu keinem weiteren Treffer reichen sollte, flüssiger vorzutragen. Den Floridsdorfern bereitet das Kreieren von Torchancen doch unübersehbare Schwierigkeiten - Halbzeitstand: 1:0.

Zwei Floridsdorfer sehen die gelb/rote Karte

Verstehen die Innsbrucker es nun diesen knappen Vorsprung über die noch verbleibende Spieldistanz zu schaukeln? Oder aber verstehen es die Wiener doch noch für eine Wende in dieser Begegnung zu sorgen? Aber es ist einfach viel zu oft die Brechstange mit im Spiel beim FAC Wien. Hinzu kommt, dass Umjenovic in der 52. Minute frühzeitig mit der gelb/roten Ampelkarte das Grasgrün verlassen muss. Was die Angelegenheit für die Gäste nicht wirklich einfacher macht. In der 65. Minute liegt dann das 2:0 in der Luft. Keeper-Jenciragic pariert einen Schuss aus knapp 16 Metern den sein Teamkollege klären möchte, jedoch zum Falschen. Hupfauf fällt der Ball genau vor die Füße. Er verfehlt aus etwa 10 Metern das Tor ganz knapp. Auch in der Schlussphase sind die Tiroler knapp dran am zweiten Treffer. Aber der eingewechselte Zaizen bzw. Faleye, der nur den Innenpfosten trifft, halten die Spannung in dieser Partie aufrecht. Dem FAC Wien sollte sich die Chance auf den Ausgleich bieten. Aber Mirnes Becirovic scheitert in der 81. Minute an Wacker-Tormann Wedl. In der 89. Minute wird dann mit Bernard Fila noch der zweite Wiener mit gelb/rot des Feldes verwiesen - Spielendstand: 1:0. In der nächsten Runde gastieren die Innsbrucker am Freitag, 13. März um 19:10 Uhr beim FC Juniors OÖ. Der FAC Wien besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Steyr.

 

FC WACKER INNSBRUCK - FAC WIEN 1:0 (1:0)

Tivoli Stadion, 1.420 Zuseher, SR: Thomas Fröhlacher (Kärnten)

Wacker Innsbruck: Wedl, Köchl, Behounek, Martic, Conte, Gründler (74. Zaizen), Hupfauf, Meusburger, Satin, Faleye, Kusej (82. Taferner)

FAC Wien: Jenciragic, Umjenovic, Felber, Jurdik (75. Belem), Sahanek, Okungbowa, Bubalovic, Plavotic, Yilmaz (30. Fila), Becirovic, Gashi (59. Hainka)

Tor: 1:0 (26. Satin/Elfer)

gelbe Karten: Yilmaz, Umjenovic, Bubalovic, Felber, Fila (FAC)

gelb/rote Karten: Umjenovic (52. FAC), Fila (89. FAC)

Stimme zum Spiel:

Mario Handl, Trainer FAC Wien:

"In Summe betrachtet war Innsbruck diesmal die stärkere Mannschaft. Wir haben wenig Zugriff gefunden bzw. haben wir dem Gegner oft zu viele Freiräume überlassen. Auch unser Zweikampfverhalten war diesmal nicht wirklich zielführend. Aber wir werden weiterfighten, schon in der nächsten Runde gegen Steyr, wollen wir uns wieder anders präsentieren."

2. Liga Live-Ticker

Photo: Harald Dostal / by: Ligaportal/Roo