Am zweiten Spieltag nach der Corona-bedingten Spielpause treffen in der HPYBET 2.Bundesliga der KSV 1919 und der FC Mohren Dornbirn 1913 aufeinander. Und dabei kommt es zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften haben es auf der Agenda stehen, endlich wieder einmal einen Dreier zu verbuchen. Was dann letztlich den Dornbirnern gelungen ist, die damit eine längere Durststrecke beenden können. Aber den jungen KSV'lern braucht es ganz und gar nicht Angst und Bange werden. Denn diese geballte Ladung an Nachwuchs wird früher oder später auch den nötigen Erfolg unter Dach und Fach bringen.

 

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(Trainer Kurt Russ musste trotz einer akzeptablen Darbietung seiner Truppe, erneut eine Niederlage einstecken)

 

Man begegnet einander auf Augenhöhe

Die junge Kapfenberger Truppe war beim Restart in Klagenfurt kurz davor, zumindest einen Punkt zu verbuchen. Erst in der Nachspielzeit kassierte man dann den bitteren dritten Gegentreffer. Um einiges schlimmer erwischte es da schon die Dornbirner. Am eigenen Platz musste man sich Amstetten gleich mit 0:4 geschlagen geben. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Vorarlberger nun bereits 7 Spiele lang ohne Sieg sind. Bei der Russ-Truppe (Altersdurchschnitt: 20,2 Jahre) geben Simon Staber und Paul Sarac ihr 2. Liga-Debüt. Der Gastgeber startet sehr ambitioniert: Nach nur wenigen Minuten stellt Mario Cetina Gästekeeper Max Lang auf den Prüfstand, danach verfehlt ein Ekmekci-Distanzschuss nur knapp sein Ziel. Im Gegenstoß ist es Anes Omerovic, der nach einem ruhenden Ball zur ersten Dornbirner Gelegenheit gelangt. Das Spiel bleibt beiderseits sehr lebhaft geführt. Die junge Kapfenberger Garde verzeichnet zwar ein spielerisches Übergewicht. Aber die Mader-Schützlinge sind immer wieder imstande Nadelstiche zu setzen. Wie in der 32. Minute, da kann sich KSV-Schlussmann Franz Stolz bei einem Weitschuss von Felix Gurschler auszeichnen. So kommt es, dass es mit dem 0:0 in die Halbzeitpause geht. 

Maurice Mathis mit dem goldenen Köpfchen

Aufgrund der erste Hälfte scheint durchaus noch jedes Resultat vorstellbar zu sein. Sowohl die Russ-Mannen, wie auch die Vorarlberger sind durchaus in der Lage, drei Punkte auf die Habenseite zu bringen. Beide Teams sind auch weiter vollends nach vorne orientiert. 49. Minute: Nach einem Joppi-Cornerball ist es Marice Mathis, der seinen Freiraum nützen kann und zum 0:1 einköpft. Aber die "Falken" präsentieren sich auch danach voller Tatendrang. Woran es aber scheitert ist, dass man einmal mehr "vergisst", sich auch zu belohnen dafür. Die Hausherren üben enormen Druck in gegnerisches Gehäuse aus. Aber mit vereinten Kräften und einem stark agierenden Max Lang zwischen den Pfosten können die Dornbirner drohenden Schaden abwenden. Hinzu kommt, dass die Obersteirer nach dem Gelb-Roten Platzverweis von Kvakic, ab der 69. Minute in Unterzahl agieren. Die Gäste geben auch mehr und mehr zu verstehen, dass man sich die Butter nicht mehr Brot nehmen lassen will. Letztendlich gelingt es den Westösterreichern auch, den knappen 1:0-Vorsprung über die Runden zu bringen. In der nächsten Runde gastieren die Kapfenberger am Sonntag, 14. Juni um 10:30 Uhr beim Tabellenführer in Ried. Dornbirn besitzt bereits am Tag davor mit der Beginnzeit um 15:00 Uhr das Heimrecht gegen Steyr.

 

KAPFENBERGER SV - FC DORNBIRN 0:1 (0:0)

Franz-Fekete-Stadion, SR: Thomas Fröhlacher (Kärnten)

KSV 1919: Stolz, Kvakic, Gschiel, Cetina, Steinlechner (70. Wildbacher), Sarac (58. Thürschweller), Eloshvili, Ekmekci (46. Hernaus), Staber (70. Tomic), Komolafe (46. Graschi), Skvorc

FC Dornbirn: Lang, Prirsch, Krnjic, Zottele, Joppi, Omerovic, Friedrich, Gurschler (87. Rusch), Bari (76. Krzic), Mathis (92. Akcicek), Hadzic (92. Wehinger)

Tor: 0:1 (49. Mathis)

Gelbe Karten: Kvakic, Staber, Graschi bzw. Krnjic, Bari

Gelb-Rote Karte: Kvakic (69. KSV)

stärkste Spieler: Cetina, Gschiel bzw. Lang, Omerovic, Joppi

Stimme zum Spiel:

Karl-Heinz Kubesch, Co-Trainer Kapfenberg:

"Für unsere jungen Burschen bietet sich die Gelegenheit, Erfahrung auf hohem Niveau zu sammeln. Wir waren auch diesmal knapp dran zumindest an einem Punkt. Aber letztendlich verfügten die Dornbirner dann über den längeren Atem."

Zum 2. Liga Live Ticker

Photo: Richard Purgstaller / by: Ligaportal/Roo

 

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