Am 5. Spieltag nach der Corona-bedingten Spielpause treffen in der HPYBET 2.Bundesliga der FC Blau-Weiß Linz und der SC Austria Lustenau aufeinander. Und dabei verzeichnen die Gäste eine sehr starke erste Hälfte. Das Manko war, dass man das Leder nicht versenken konnte. So waren es im zweiten Abschnitt die Linzer, die das Heft in die Hand nehmen. Tauschspieler Fabian Schubert gibt innerhalb nur weniger Minuten zweimal seine Visitenkarte im SCL-Tor ab. Was letztlich reichen sollte für die Blau-Weissen für einen Heimdreier.

 

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(Torhüter Nicolas Schmid zählte zu den stärksten Linzern beim Heimsieg gegen Lustenau)

 

Lustenau ist das überlegene Team

Ein Favorit war in dieser Begegnung nicht wirklich vernehmbar. Denn sowohl die "Königsblauen" wie auch die Lustenauer sind weit weg von jeglicher Konstanz. Das Spiel wird vom Start weg sehr intensiv geführt. Beiden Seiten ist anzumerken, dass man es auf der Agenda stehen hat, drei Punkte gutzuschreiben. Die Mählich-Truppe verbucht vorerst die besseren Spielanteile, ohne aber für Torgefahr zu sorgen. Der Linzer Surdanovic trifft anfangs nur die Querlatte, zumeist aber sind die Vorarlberger diesen einen Schritt schneller. In der 11. Minute finden die Gäste ihre Torchance vor. Freitag setzt einen Kopfball aus guter Position aber über das Tor. Und die Lustenauer bleiben am Drücker, die Oberösterreicher haben alle Hände voll zu tun, um drohenden Schaden abzuwenden. In der 18. Minute finden die Mannen aus dem Ländle gleich eine Dreifach-Gelegenheit vor. Aber Katnik und zweimal Ronivaldo, der einmal per Kopf nur die Querlatte trifft, bringen das Spielgerät in des Gegners Tor nicht unter. Erst daraufhin kann sich auch Blau-Weiss besser in Szene setzen. Das Tornetz sollte sich in der ersten Hälfte aber nicht mehr bauschen - Halbzeitstand: 0:0.

Fabian Schubert trifft im Doppelpack

Gelingt es den Gästen im zweiten Durchgang die nötigen PS auf die Straße zu bringen? Oder aber schaffen es die Brunmayr-Mannen nun, sich formatfüllender ins Bild zu stellen? Die Heimischen agieren nun mit einer anderen Körpersprache. Man gibt zu erkennen, dass man etwas Zählbares verbuchen will. Aber von den Lustenauern geht weiterhin viel Gefahr aus. Vor allem Ronivaldo hat vor, seine kleine Ladehemmung zu beheben. 56. Minute: Kostic stellt Gästekeeper Schierl mit einem gut angetragenen Freistoßball auf den Prüfstand. Nachfolgend kommt das Spiel des Gastgebers in die Gänge, man wittert nun den Braten. Gästestürmer Katnik scheitert noch an BW-Tormann Schmid. Praktisch im Gegenstoß macht dann der gerade erst eingewechselte Fabian Schubert kurzen Prozeß mit den Lustenauern. In der 67. (Assist: Surdanovic) und in der 70. Minute (Vorarbeit: Filip) bringt er Blau-Weiss Linz mit 2:0 in Front. Woraufhin die Westösterreicher noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Ronivaldo gelingt noch das 2:1 (91.), aber die drei Punkte bleiben in Linz - Spielendstand: 2:1. In der nächsten Runde gastiert Blau-Weiß Linz am Freitag, 26. Juni um 20:25 Uhr in Ried. Lustenau besitzt bereits um 18:30 Uhr das Heimrecht gegen Horn.

 

FC BLAU-WEISS LINZ - SC AUSTRIA LUSTENAU 2:1 (0:0)

Linzer Stadion, SR: Achim Untergasser (OÖ)

Blau-Weiss Linz: Schmid, Mitrovic, Messing, Edokpolor, Gasperlmair (87. Secic), Malicsek (87. Beslagic), Kostic (62. Pomer), Gemicibasi, Filip (65. Amadu), Ablinger (62. Schubert), Surdanovic

Austria Lustenau: Schierl, Stumberger, Avramovic, Feyrer, Lageder, Ranacher (76. Wallace), Freitag (66. Tiefenbach), Grabher, Mayer, Ronivaldo, Katnik (76. Steinwender)

Torfolge: 1:0 (67. Schubert), 2:0 (70. Schubert), 2:1 (91. Ronivaldo)

Gelbe Karten: Feyrer, Freitag, Grabher, Wallace (alle Lustenau)

stärkste Spieler: Schmid, Edokpolor, Mitrovic bzw. Ronivaldo, Feyrer

Stimme zum Spiel:

Ronny Brunmayr, Trainer BW Linz:

"In der ersten Halbzeit ist uns nur sehr wenig gelungen. Die Dreierkette, die wir versucht haben, hat nicht funktioniert. Zudem passierten zu viele individuelle Fehler. Nach dem Seitenwechsel haben wir mit der Einwechslung der Spieler Schubert und Pomer einiges an Qualität dazugewonnen. Wie so oft im Fußball hat dann der gewonnen, der seine Chance auch genützt hat."

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Photo: Harald Dostal / by: Ligaportal/Roo

 

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