Am Mittwochabend steht in der HPYBET 2. Liga das Nachtragsspiel aus der 27. Runde zwischen dem GAK 1902 und dem KSV 1919 an. Und dabei sind die Hausherren über weite Strecken des Spiels die klar bestimmende Mannschaft. Aber die Kapfenberger verstehen es sich entsprechend zu verteidigen. Beim GAK geht man auch etwas fahrlässig mit den Torchancen um. In der 67. Minute lässt man sogar die Möglichkeit eines Elfmeters ungenützt. Man darf jedenfalls gespannt sein, wie die zwei Steirer-Teams die Spielpause nützen. Denn in der kommenden Spielzeit 20/21 wird man wohl beiderseits weiter oben in der Tabelle mitspielen wollen.

 

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(Trainer Gernot Plassnegger konnte mit dem GAK gegen die Kapfenberger einen hochverdienten Derbydreier einfahren)

 

KSV stemmt sich erfolgreich dagegen

Beide Mannschaften waren zuletzt nur sehr schaumgebremst unterwegs. Der GAK 1902 konnte in den 8 Spielen nach der Coronapause nur zwei Siege einfahren. Zuhause reichte es in 12 Begegnungen nur zu 3 vollen Erfolgen. Ähnlich die Bilanz bei den Kapfenbergern, die zuletzt vier Auswärtspleiten hinnehmen mussten. Bereits in der 1. Minute findet der Aufsteiger die Möglichkeit auf die Führung vor. Aber Hackinger findet aus kurzer Distanz in Gästekeeper Zocher seinen Meister. In der Tonart geht es weiter: 6. Minute: Diesmal hat Paul Kiedl das 1:0 am Fuß, aber er setzt eine Topchance in den Sand. 8. Minute: Bei einem Nutz-Kopfball kann sich erneut Torhüter Zocher bewähren. Die "Falken" haben ordentlich zu tun, um den Angriffsschwung der Grazern zu drosseln bzw. auch selber etwas Produktives auf die Beine zu stellen. Nachfolgend gelingt es zwar die Torgefahr der "Roten" einzudämmen, aber das Spiel nach vorne findet bei den KSV'lern vorerst nicht statt. Erst mit Fortdauer gelangen die Mürztaler gefährlich in Nähe des Strafraums der Hausherren. 30. Minute: Skvorc stellt GAK-Schlussmann Nicht auf den Prüfstand. Den Nachschuss ballert Mensah aus vielversprechender Position über das GAK-Gehäuse. Die Petrovic-Truppe ist nun besser im Spiel, die Unsicherheiten der Anfangsviertelstunde sind abgelegt. Kozissnik findet noch eine Gelegenheit per Kopf vor (37.), ansonsten aber gibt sich die KSV-Defensive keine Blöße mehr - Halbzeitstand: 0:0.

GAK kann die Überlegenheit in Tore ummünzen

Aufgrund der ersten Spielhälfte scheint noch jeder Spielausgang möglich zu sein. Der GAK war zwar das bestimmende Team, aber die Gäste haben doch aufgezeigt, dass man imstande ist, aus einer Gelegenheit, Kapital zu schlagen. Aber auch zu Beginn des zweiten Abschnitts sind es die Plassnegger-Schützlinge, die das Zepter in der Hand haben. 49. Minute: Peter Kozissnik verschafft sich auf der rechten Angriffsseite den nötigen Freiraum. Seinen zur Mitte gespielten Ball befördert Amar Kvakic zum 1:0 ins eigene Tor. Die Reaktion darauf ist bei den Kapfenbergern überschaubar. Es gelingt auf das Neue nicht wirklich, sich in der Offensive bemerkbar zu machen. Der GAK ist nun darum bemüht, mit einem zweiten Treffer frühzeitig für klare Fronten zu sorgen. 67. Minute: Der eingewechselte Mikic legt Hackinger im Strafraum. Mit dem dafür verhängten Elfmeter scheitert Gantschnig aber an Tormann Zocher, der mit Hilfe der Torstange das Leder neutralisieren kann. Was die "Falken" mutiger werden lässt, in der 72. Minute macht Ekmekci mit einem Distanzschuss auf sich aufmerksam. Aber die Grazer bleiben auch in der noch verbleibenden Spielzeit federführend. Mihajlovic (74.) lässt einen Sitzer verstreichen. So bleibt die Spannung aufgrund des knappen Spielstands bis zuletzt aufrecht. In der 91. Minute beseitigt Kapitän Marco Perchtold mit einem Freistoßball aus 17 Metern die allerletzten Zweifel - Spielendstand: 2:0. In der vorletzten Runde besitzt der GAK am Samstag, 25. Juli um 19:00 Uhr das Heimrecht gegen Steyr. Die Kapfenberger gastieren bereits um 17:00 Uhr beim FAC Wien.

 

GAK 1902 - KAPFENBERGER SV 2:0 (0:0)

Solarstadion Gleisdorf, SR: Gabriel Gmeiner (NÖ)

GAK 1902: Nicht, Graf, Kozissnik, Gantschnig, Nutz, Hackinger, Perchtold, Rosenberger, Mihajlovic, (88. Asemota), Kiedl (72. Jessenitschnig), Elsneg (88. Stenzel)

KSV 1919: Zocher, Kvakic, Cetina (46. Staber), Steinlechner, Sarac, Graschi, Eloshvili, Ekmekci, Hernaus (63. Mikic), Mensah (79. Wildbacher), Skvorc

Torfolge: 1:0 (49. Kvakic/ET), 2:0 (91. Perchtold)

Gelbe Karten: Gantschnig, Hackinger, Mihajlovic, Rosenberger, Nutz bzw. Skvorc, Staber, Graschi, Steinlechner

stärkste Spieler: Kozissnik, Gantschnig, Hackinger bzw. Zocher, Eloshvili, Skvorc

Stimme zum Spiel:

Alfred Gert, Sektionsleiter GAK:

"Unsere Burschen haben es geschafft, eine starke Performance abzurufen. Der Schwerpunkt geht bei uns schon in Richtung Saison 20/21. Wir sind mitten drin die Weichen dafür zu stellen bzw. haben wir einige sehr interessante Spieler im Auge. Unser Ziel ist es doch, im nächsten Spieljahr einen Platz zwischen 5 und 8 zu belegen. Das Allerwichtigste aber ist, dass ab kommenden September wieder Zuseher mit dabei sein dürfen."

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Photocredit: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Roo