Am 13. Spieltag traf in der HPYBET 2. Liga der SK Austria Klagenfurt auf den FC Liefering. Und dabei hatten vorerst die Gäste alles bestens im Griff. Das Resultat daraus war auch eine rasche 0:2-Führung. Dann aber kam doch noch die Klagenfurter Heimstärke zum Vorschein. So gelang es den Kärntner nach einer halben Stunde, den Lieferingern die Stirn zu bieten. Schlussendlich erkämpfte man sich noch ein hochverdientes Remis. Was heißt, dass die Austria weiterhin eine heiße Aktie im Titelkampf bleibt.

 

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(Hier wird Adamu, einer der stärksten Lieferinger, gleich von zwei Klagenfurtern in die Mangel genommen)

 

Die Lieferinger mit dem Doppelschlag

Beim Rundenschlager trifft der Dritte auf den Zweiten bzw. das stärkste Heim-Team, 5 Siege 1 Remis, auf die auswärts noch unbesiegten Lieferinger. Die Klagenfurter haben dabei die Fühler in Richtung drei Punkte ausgelegt. Geht es doch darum, den Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht abreißen zu lassen. Wogegen die spielstarken "Jungbullen" aber mit Sicherheit versuchen werden, Einspruch einzulegen. Der Gastgeber ist es dann auch, der vom Start weg sehr darum bemüht ist, das Momentum auf die Seite zu bekommen. Aber auch die Lieferinger, die das Offensivspiel in der DNA haben, wissen sich formatfüllend ins Bild zu stellen. Demnach kommt es bei dieser Sonntags-Matinee zu einem sehr munteren Spiel. In der 12. Minute kommt es zur ersten gefährlichen Torannäherung. Csaba Bukta findet aber in Klagenfurt-Keeper Philipp Menzel seinen Meister. Daraufhin sind die Salzburger das aktivere Team. Die Micheu-Truppe ist weitgehendst mit Defensiv-Aufgaben beschäftigt. 18. Minute: Nach einem Kjærgaard-Eckball steigt David Affengruber am höchsten und köpft zum 0:1. 20. Minute: Adamu hat das Auge für den 17-jährigen Dänen Maurits Kjærgaard, der überlegt zum 0:2 einschiebt.Die Kärntner agieren auch nachfolgend sehr verhalten. Was auch daran liegt, dass die Svensson-Schützlinge einmal mehr, sehr bestimmend auftreten. 28. Minute: Nicolas Seiwald versucht es aus der Distanz - der Torpfosten verhindert das 0:3. Dann aber greift auch die Austria aktiver in das Geschehen ein. Herbert Paul und Markus Pink lassen tolle Torchancen noch ungenützt. 35. Minute: Seiwald legt Paul im Strafraum, den dafür zu Recht verhängten Elfmeter verwertet Fabian Miesenböck zum 1:2. Mit diesem Spielstand, Markoutz findet noch die Möglichkeit auf auf den Ausgleich vor (42.), geht es dann in die Halbzeitpause.

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(Der Klagenfurter Torschütze Miesenböck ist bemüht dem Vorstoß von Wallison einen Riegel vorzuschieben)

 

Klagenfurt beweist sehr viel Moral

Im Finish der ersten Hälfte haben die "Violetten" hervorragend in die Partie gefunden. Was mit sich bringt, dass die Spannung im Spiel voll gegeben ist. So ist doch anzunehmen, dass nun beide Teams im letzten Herbstspiel noch einmal alles raushauen werden. Was dann auch der Fall war, da wie dort wird nach wie vor das Spiel nach vorne forciert. 48. Minute: Herbert Paul mit dem hohen Freistoßball, den der eingewechselte Pecirep per Kopf für den besser postierten Patrick Greil ablegt, der zum 2:2 einschießt. Was mit sich bringt, dass die Karten wieder neu gemischt werden - alles ist wieder möglich. Die Klagenfurter wittern nun die Gelegenheit, die Begegnung noch völlig auf den Kopf zu stellen. Bei den Gästen läuft es nun nicht mehr so flüssig, wie noch im ersten Abschnitt. Demzufolge steht das Spiel nach einer Stunde Spitz auf Kopf. Wohin wird das Pendel ausschlagen, gelingt es einer Mannschaft einen Dreier gutzuschreiben? Den kompakteren Eindruck hinterlassen nun die Hausherren, die nun die Lieferinger soweit unter Kontrolle haben. In der 64. Minute ist Greil drauf dran einen Doppelpack zu schnüren, letztlich fehlt nur ganz wenig auf das 3:2. 68. Minute: Kapitän Rusek zündet eine Fernbombe - Gäste-Torhüter Antosch kann mithilfe der Stange die Situation klären. In der Schluss-Viertelstunde erkennen die "Jungbullen" dann den Ernst der Lage und legen wieder ein Schäuferl nach. 76. Minute: Adamu mit der Topchance auf das 2:3, sein Heber über Tormann Menzel streift nur knapp am Gehäuse vorbei. Auch in den letzten Zügen des Spiels, hält kein Team etwas davon, auf Resultat halten zu spielen. Aber es bleibt dann beim leistungsgerechten Unentschieden - Spielendstand: 2:2. Weiter geht es wieder am 12. bis 14. Feber 2021 mit dem 14. Spieltag. Klagenfurt bekommt es dabei auswärts mit Horn zu tun. Liefering besitzt das Heimrecht gegen Lustenau.

 

SK AUSTRIA KLAGENFURT - FC LIEFERING 2:2 (1:2)

Wörtherseestadion, keine Zuseher, SR: Christian-Petru Ciochirca (Stmk.)

Austria Klagenfurt: Menzel, Jaritz. Gkezos, Paul, Mahrer, Greil (82. Hütter), Cvetko, Rusek, Miesenböck (70. Markelic), Markoutz (46. Pecirep), Pink (70. Hadzic)

FC Liefering: Antosch, Wallace, Dedić, Oroz, Seiwald, Kjærgaard (77. Sangare), Stošić (61. Prass), Aigner, Affengruber, Adamu, Bukta (77. Svoboda)

Torfolge: 0:1 (18. Affengruber), 0:2 (20. Kjærgaard), 1:2 (35. Miesenböck/Elfer), 2:2 (48. Greil)

Gelbe Karte: Menzel, Rusek, Mahrer, Hütter bzw. Dedić, Svensson (TR)

stärkste Spieler: Paul, Cvetko, Rusek bzw. Seiwald, Affengruber, Adamu

Stimmen zum Spiel:

Robert Micheu, Trainer Klagenfurt:

"Wir haben nach dem 0:2-Rückstand Moral gezeigt und wurden zumindest mit einem Punkt belohnt. Sicherlich hatten wir sogar Chancen, die Partie zu drehen. Aber unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung."

Bo Svensson, Trainer Lieferung:

"Das war ein cooles Spiel zum Abschluss, mit hoher Qualität! Die Vorstellung unserer Jungs war wirklich gut, leider konnten wir uns nicht mit einem Sieg belohnen. Inhaltlich und von der Leistung her war’s super. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in die wohlverdiente Winterpause!"

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by: Ligaportal/Roo