Am 30. und zugleich letzten Spieltag, traf in der ADMIRAL 2. Liga, der KSV 1919 auf den FC Blau-Weiß Linz. Und dabei gelang es den beiden Teams beim Saison-Kehraus ohne Niederlage zu bleiben. Die Partie war flott angelegt, aber es fehlte nun einmal das Salz in der Suppe, sprich die nötigen Tore. Die Obersteirer beenden die Saison damit mit 30 Punkten am 12. Platz. Die Linzer dürfen sich die Bronze-Medaille umhängen bzw. belegt man in der Endabrechnung mit 54 Zählern den 3. Rang.

 

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Man begegnet einander auf Augenhöhe

Im letzten Saisonspiel geht es für beide Mannschaften nur mehr darum, sich um den einen oder anderen Platz zu verbessern. Absteiger gibt es bekanntlich keinen, mit den Lustenauern steht der Meister bereits fest. Vom Start weg entwickelt sich, beide Teams sind zum Abschluss offensiv orientiert, ein flottes Spiel. Die "Königsblauen" haben die Möglichkeit mit einem Sieg den dritten Tabellenplatz abzusichern.

Die Spielszenen wechseln einander rasch ab. Beiderseits ist man darum bemüht, ohne große Umschweife in den Gefahrenbereich des Gegenübers vorzustoßen. 7. Minute: KSV-Kapitän Mario Grgic verfehlt mit einem Distanzschuss nur knapp sein Ziel. Im Gegenstoß macht dann Fabio Strauss mit einem Kopfball auf sich aufmerksam. 14. Minute: Das muss eigentlich das 0:1 sein, aber Anteo Fetahu jagt das Leder aus bester Position über das Gehäuse. Aber auch die "Falken" präsentieren sich von der spielfreudigen Seite. Man läuft sich aber vorerst immer wieder an der bestens organisierten Linzer Hintermannschaft fest.

Mit Fortdauer der Begegnung geht den beide Teams dann aber etwas der Spielwitz aus, wonach die Partie ohne große Höhepunkte vor sich hinplätschert. 26. Minute: Bei einem platzierten Schuss muss BW-Keeper Gschossmann sein ganzes Können aufbieten, um Schlimmeres zu verhindern. Danach spielt das meiste des Geschehens in der Hälfte der Oberösterreicher ab. Aber Lösungen um den Abwehrblock des Gegenübers zu umspielen werden keine gefunden - Halbzeitstand: 0:0.

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Zu einem Torerfolg sollte es nicht reichen

Welcher Mannschaft gelingt es im zweiten Durchgang besser, die vorhandenen Torgelegenheiten in etwas Zählbares umzumünzen. Die Hoffnung ist aufgrund des Gebotenen doch entsprechend groß, dass es noch zu Treffern kommen wird. Nach Wiederbeginn hinterlassen vorerst die Stahlstädter den engagierteren Eindruck. Aber den KSV'lern gelingt es weiterhin erfolgreich die Schotten dicht zu halten. Nachfolgend kommt es desöfteren dazu, dass die Passbälle nicht immer das gewünschte Ziel erreichen. Was heißt, dass man sich da wie dort desöfteren um die Früchte der Angriffsarbeit bringt.

Nach einer gespielten Stunde sind es dann die Gäste, die ein Schäuferl drauflegen bzw. die Gangart verschärfen. Die Kapfenberger Defensivabteilung beginnt zu wanken, aber man fällt nicht. 68. Minute: Der eingewechselte Neumayer lässt die Chance auf das 0:1 ungenützt bzw. ist KSV-Keeper Giuliani zur Stelle. Mit Beginn der Schlussviertelstunde greifen die Petrovic-Mannen wieder aktiver in das Geschehen ein. Die Partie steht nun Spitz auf Knopf, gelingt einer Mannschaft noch das möglicherweise entscheidende Tor? Aber auch in der unmittelbaren Schlussphase gibt man sich beiderseits im Defensiv-Verhalten keine Blöße mehr.

Demzufolge bleibt es dann letztlich auch bei der leistungsgerechten Punkteteilung - Spielendstand: 0:0. Die Spielsaison 21/22 ist damit zu Ende gespielt. Weiter geht es mit der neuen Spielzeit 22/23 dann am Freitag, 24. Juli. Mit Admira Wacker steht der Absteiger aus der Bundesliga fest. Der erste RL-Aufsteiger ist der First Vienna FC, der Zweite wird Sturm Graz II oder Hertha Wels sein. 

KAPFENBERGER SV - FC BLAU WEISS LINZ 0:0

Sonntag, 22. Mai, 17:00 Uhr, Franz Fekete Stadion, 1.000 Zuseher, SR: Alain Sadikovski

KSV 1909 (4-4-2): Giuliani, Lalic, Heindl, Walchhütter, Mandler, Pichorner, Grgic (72. Selimoski), Bajrektarevic (59. Tomic), Amoah (72. Sekic), Puschl (59. Sokcevic), Shabanhaxhaj (82. Kordic)

FC Blau Weiss Linz (4-4-2): Gschossmann, Strauss, Schösswendter, Koch, Pirkl, Fetahu (59. Neumayer), Brandner (12. Mitrovic), Maranda, Mayulu (74. Huber), Mensah, Seidl

Gelbe Karten: Tomic, Walchhütter bzw. Mitrovic 

Spielfilm: Live Ticker KSV 1909 versus FC Blau Weiss Linz

Fotocredit: Admiral/GEPA