Nach 5 Niederlagen in Folge gelang dem FC Flyeralarm Admira am Sonntag in der 19. Runde der ADMIRAL 2. Liga endlich mal wieder ein Sieg: Der erste Dreier im Frühjahr! Und das gegen eines der Teams der Stunde: den SK Rapid Wien II. Die jungen Hütteldorfer kassierten nach 5 Partien ohne Niederlage, darunter 4 Siege, mal wieder eine Niederlage. Ein Doppelschlag nach der Pause brachte die Südstädter auf die Siegesstraße beim 3:1-Heimerfolg. Die Landerl-Elf zieht damit an den Rapidlern in der Tabelle vorbei auf Rang 10, einen Platz & Punkt vor den Gästen.

Junge Rapidler besaßen erste Möglichkeiten

Mit Selbstvertrauen reiste Rapid II am Sonntagmorgen über die Grenzen der Bundeshauptstadt hinaus in die Südstadt, wo ein kniffliges Auswärtsspiel gegen die Admira wartete. Zwar kämpfte der Bundesliga-Absteiger aktuell gegen ein kleines Formtief, doch war die Qualität der Niederösterreicher, die zu Saisonbeginn den sofortigen Wiederaufstieg anpeilten, unbestritten. Cheftrainer Stefan Kulovits entschied sich gegen eine Veränderung in der Startelf und schickte exakt dieselbe Formation aufs Feld wie beim Auswärtserfolg in Dornbirn. Einzig Aristot Tambwe-Kasengele kehrte nach Verletzung wieder in den Spieltagskader zurück.

Vor 1200 Zusehern in der motion_invest ARENA entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie. Die Grün-Weißen fanden in der Südstadt gut ins Spiel und verbuchten direkt die erste große Möglichkeit für sich. Lion Schuster und Tobias Hedl kombinierten sich über rechts durch, setzten Furkan Dursun in Zentrum ein. Der Youngster ließ gleich zwei Verteidiger stehen und scheitert mit seinem Abschluss vom Fünfereckoch an Admira-Keeper Haas beim Schuss aus spitzem Winkel (3.).

Doppelchance für Savic

Rapid II diktierte weiter das Spielgeschehen, verpasste es jedoch aus den Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Savic hatte gleich zwei brauchbare Abschlüsse aus rund 20 Metern, die jedoch zum einen von Malicsek zur Ecke geblockt (20.) und von Haas pariert (27.) wurden. Zwischenzeitlich verpasste Tobias Hedl nach Vorarbeit von Lion Schuster aus kurzer Distanz das Spielgerät über die Linie zu drücken (24.).

Die Admira nahm nach rund einer halben Stunde auch am Spielgeschehen teil. Die Südstädter wurden dabei vorrangig nach Ecken gefährlich. Gesamt blieben die zwingenden Möglichkeiten bis auf einen Kopfball von Krienzer und den darauffolgenden Nachschuss von Ebner (40.) jedoch aus.

Doppelschlag der Panther nach Seitenwechsel

Admira-Trainer Landerl nahm in der Pause zwei Veränderungen vor und brachte Ibrahimoglu und Keckeisen für Young und Ebner. Und die Panther starteten die 2. Hälfte fulminant: Vorsager bediente Krienzer, der mit einem herrlichen Heber für die 1:0-Führung der Gastgeber sorgte (47.).

Keine 10 Minuten später erhöhte Davies aus einem Konter auf 2:0 (54.). Die jungen Rapidler gaben sich aber noch keinesfalls geschlagen und konnten durch einen sehenswerten Treffer von Savic verkürzen (60.).

Die Gastgeber zeigten sich davon aber wenig beeindruckt, kontrollierten in Folge die Partie und ließen Ball und Gegner laufen. In der Schlussphase passierte zunächst nicht mehr viel, Gattermayer fixierte mit dem 3:1 in der Nachspielzeit dann den ersten Admira-Heimsieg im Kalenderjahr 2023.

ADMIRAL 2. Liga, 19. Runde

Sonntag, 12. März 2023, 10:30 Uhr motion_invest Arena, Z: 1200; SR: Jakob Semler

FC Flyeralarm Admira - SK Rapid Wien II 3:1 (0:0)

FC Flyeralarm Admira: Haas; Zwierschitz, Malicsek, Puchegger, Ebner (46./Keckeisen); Rasner (68./Schöller), Vorsager; Galle, Krienzer (75./Schmidt), Davies (57./Gattermayer); Young (46./Ibrahimoglu). Trainer: Rolf Landerl.

SK Rapid Wien II: Orgler; Eggenfellner, Savic, Bosnjak, Hedl (67./Schwarz), Wydra, Bajlicz (88./Lang), Hajdari (67./Tambwe-Kasengele), Gobara (67./Holzhacker), Schuster (83./Fallmann), Dursun. Trainer: Stefan Kulovits.

Tore: 1:0 Krienzer (47.), 2:0 Davies (54.), 2:1 Savic (60.), 3:1 Gattermayer (93.).

Gelbe Karten: Malicsek (90.); Bajlicz (65.).

 

Siehe auch LIGAPORTAL-LIVETICKER

Fotocredit: Josef Parak