Die Hitzewelle in Österreich hat sich man möchte sagen Gott sei Dank etwas eingebremst, die 2. Liga dagegen kennt keine Pause. Es geht mit spannenden Duellen munter in die vierte Runde. Dabei hat Ried gleich am Freitag gegen den FC Liefering das nächste Topspiel zu bestreiten. Es trifft der Tabellenführer auf den Verfolger aus Ried. Der Zweite aus Linz bekommt es mit Amstetten zu tun. Im unteren Teil der Tabelle kommt es zudem zum Kellerschlager zwischen Lafnitz und Horn! Doch auch in den weiteren Partien kommt die Spannung bei ingesamt fünf Partien bereits am Freitag nicht zu kurz.
SV Guntamatic Ried - FC Liefering
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Die SV Ried ist in dieser Saison anfangs der König der Schlagerspiele, spielen die Mannen von Thomas Weissenböck doch seit Saisonbeginn nur Topspiele. Anfangs stotterte der Motor beim 1:1 in Steyr noch etwas. Der Sieg gegen Wattens brachte jedoch die Trendwende, ehe die Topform von Julian Wießmeier die Partie gegen Kapfenberg mit drei Punkten entschied. Das weiß auch Ried-Coach Weissenböck: "Unterm Strich sind wir ganz gut in diese Saison gestartet. Was wir jetzt an Punkten haben, ist in Ordnung und meines Erachtens so auch verdient. Was das Spielerische betrifft, sind wir auf einem guten Weg, aber es gibt noch viele Punkte, die zu verbessern sind. Den ersten Schritt haben wir gemacht, aber es gibt noch viel zu tun." Liefering auf der anderen Seite "zerstört" aktuell zumindest einen Teil der Liga. Einem 4:0 gegen Steyr folgte ein erneut überragendes 3:0 gegen die Young Violets, damit einhergehend prämierten sich die jungen Salzburger auch mit der weiter andauernden Tabellenführung. In Ried ist man sich der Schwere der kommenden Aufgabe bewusst: "Liefering ist eine der besten Nachwuchsmannschaften in ganz Europa. Sie haben eine enorme spielerische Qualität. Sie sind für mich ein Kandidat für die Top 3. Wir wissen, dass wir uns noch einmal steigern müssen, um gegen Liefering zu bestehen. Wir brauchen wieder die Unterstützung unserer Fans. Zuhause können wir jeden schlagen und das ist auch unser Ziel" so Weissenböck zur kommenden Aufgabe.
FC Blau-Weiß Linz - SKU Amstetten
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Blau-Weiß Linz eilt nach dem Cup-Aus von Sieg zu Sieg in der Liga! Die Oberösterreicher bezwangen Wiener Neustadt 0:2, Klagenfurt mit 3:1, sowie die jungen Innsbrucker erneut mit 3:1. Amstetten hingegen beweist nicht zwingend eine gute Form. Zwar blieb man nach der dürftigen 3:4 Niederlage gegen den FAC gegen die Innsbrucker (0:0) und folglich auch gegen Lafnitz (1:1) ungeschlagen, überzeugen konnte die Elf aus Amstetten dabei jedoch kaum. Im der Begegnung mit Blau-Weiß Linz kommt es nun zu einem Wiedersehen, denn der Ex-Blau-Weiße Thomas Hinum wird wohl bei Amstetten in der Startelf stehen. Gegen Lafnitz setzten Hinum und Lachmayr ansprechende Akzente. Ein gutes Ergebnis gegen Blau-Weiß könnte stark von deren Leistung abhängen.
SC Fortuna Wiener Neustadt - Young Violets Austria Wien
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Wiener Neustadt kam nach dem enttäuschenden Auftakt bei Blau-Weiß Linz zuletzt in Form. Dem schweren Auswärtsspiel in Lustenau und dem damit verbundenen Remis folgte ein Sieg in der Feste von Vorwärts Steyr. Am kommenden Freitag treffen die Wiener Neustadt nun auf die Young Violets. Die "Veilchen" unterlagen zuletzt nach einem 4:3 Sieg gegen Horn Liefering mit 3:0. Die Young Violets sind daher schwer einzuschätzen, defensiv besteht aber jedenfalls Verbesserungsbedarf.
SK Austria Klagenfurt - FC Wacker Innsbruck II
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Im Duell zweier Aufsteiger verlief der Saisonstart wohl für beide Teams überraschend. Klagenfurt hat bislang zwei Remis und eine Niederlage auf dem Konto. Dabei konnten sich die Kärntner vorige Woche beim 1:1 gegen Wattens schon steigern. Die jungen Wilden von Wacker Innsbruck dagegen starteten mit einem klaren Sieg gegen die OÖ Juniors, danach folgte ein Remis gegen Amstetten. Damit ist die Punkteausbeute der Innsbrucker überraschend positiv. Klagenfurt dagegen ging mit Vorschusslorbeeren in die Saison und muss diese nun langsam in Punkte umsetzen. Wie alle Aufsteiger tun sich die Kärntner dabei aber noch schwer.
FAC - WSG Tirol
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Der FAC und die WSG haben einen passablen Saisonstart hingelegt. Beide Teams halten nach je einem Sieg und einem Remis bei je vier Punkten. Die "Werkself" aus Wattens ging jedoch als von vielen Seiten hochgelobter Mitfavorit auf die Meisterschaft ins Rennen. Dementsprechend hoch sind nun aber auch die Erwartungen. Die Niederlage gegen Ried, wie auch das folgende Remis zuhause gegen Austria Klagenfurt bringen Thomas Silberberger und seine Elf kommenden Freitag früh in eine Drucksituation, möchte man den Anschluss ans obere Drittel nicht verlieren, denn während Wattens patzte, konnte Ried im direkten Duell und danach gegen Kapfenberg sechs Punkte einheimsen. Auch Blau-Weiß agierte mit drei Siegen en suite wie ein Titelkandidat. Der FAC kommt da vielleicht gerade recht. Im Frühjahr blieb Wattens gegen die Wiener ungeschlagen und musste keinen Gegentreffer einstecken. Trotz der erheblichen Drucksituation in der sich die "Werkself" befindet, sind sie auch auswärts beim FAC der klare Favorit. Um oben dran zu bleiben ist ein Sieg jedenfalls nötig, wenn nicht sogar Pflicht.
SC Austria Lustenau - SPG LASK Amateure OÖ Amat.
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Austria Lustenau wie auch der kommende Gegner aus Oberösterreich starteten je für ihre Ansprüche gut in die Saison. Die Juniors konnten durch den Sieg gegen Lafnitz und letzte Woche mit einem Remis gegen den FAC aufzeigen. Lustenau darf andererseits auf eine Bilanz von drei Partien ohne Niederlage in Serie zurückblicken, wenngleich man erst vorige Woche bei Horn den ersten Dreipunkter aufs Tableau zaubern konnte. Um an Liefering, Ried und Blau-Weiß Linz dran zu bleiben, werden die Vorarlberger im "Ländle" jedenfalls auf drei Punkte gehen müssen.
SV Licht Loidl Lafnitz - SV Horn
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Einen klassischen Fehlstart haben die Aufsteiger Lafnitz und Horn hingelegt. Horn ist nach Niederlagen gegen Liefering, die Young Violets und zuletzt gegen Lustenau überhaupt Letzter. Eine Bilanz die Coach Carsten Jancker keineswegs genügen dürfte und die auch kaum sein Anspruch sein dürften. Lafnitz geht es derzeit nicht viel besser. Der überlegene Aufsteiger aus der Regionalliga Mitte hat zwar einen Punkt durch das Remis letzte Woche gegen Amstetten auf dem Konto, konnte dabei allerdings auch nicht überzeugen. Amstetten agierte defensiv wie offensiv etwas stabiler. Im Heimspiel muss man nun endlich voll anschreiben, ansonsten wird man sich längerfristig im hinteren Drittel der Tabelle einrichten können.
KSV 1919 - SK BMD Vorwärts Steyr
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Herbe Dämpfer mussten die "Falken" aus Kapfenberg vorige Woche hinnehmen. Nach zwei Partien mit je drei Punkten en suite unterlagen die Obersteirer Meisterschaftsfavorit Ried mit 1:2 im heimischen Stadion. Auch Vorwärts Steyr tut sich zurzeit schwer. Nach dem starken Heimremis gegen Ried zeigte die Scheiblehner-Elf einen desaströsen Auftritt gegen Liefering, sowie eine dürftige Leistung gegen Wiener Neustadt. Die bekannte Auswärtsschwäche der "Roten Teufel" spielt nun natürlich Kapfenberg in die Hände, die sich nach der Pleite gegen Ried zuhause wieder rehabiltieren wollen.
