Glücklicher "Dreier" für Hirm

"Bei der Niederlage in Weppersdorf mussten wir in der Vorwoche einige Spieler vorgeben, hätten uns aber ein Unentschieden durchaus verdient. Am Freitag hingegen hat unsere Mannsachaft nicht die beste Leistung abgerufen, konnte aber gegen den bärenstarken SC Unterrabnitz mit dem nötigen Glück einen wichtigen Sieg feiern", atmet Rudolf Scharnitz, Sektionsleiter der ASKÖ Hirm, tief durch. Mit dem bereits sechsten Saisonsieg kletterte die Mannschaft von Trainer Christian Gutleben vorerst wieder an die Spitze und führt für zumindest 43 Stunden die Tabelle der 1. Klasse Mitte an.

Nach fünf Runden ohne Niederlage trat die Gästeelf von Trainer Jürgen Fruhmann überaus selbstbewusst auf, wusste mit technisch versiertem Spiel zu überzeuigen und agierte zudem sehr spritzig. Beide Mannschaften begegneten sich zunächst auf Augenhöhe, doch während die Gäste die eine oder andere Möglichkeit nicht nutzen konnten, war auf Hirmer Seite einmal mehr auf einen der beiden Karol-Brüder Verlass. Nach rund 20 Minuten tanzte Marek Karol zwei Gegenspieler aus und schoss trocken zum 1:0 ein. Die Gutleben-Elf verabsäumte es jedoch, nachzusetzen, wurden die Unterrabnitzer immer stärker - bis zur Pause blieb es jedoch bei der hauchdünnen Führung der Heimischen.

Im zweiten Durchgang nahmen die Gäste das Heft in die Hand und setzten die Hirmer mächtig unter Druck. Der hochverdiente Ausgleich fiel aber erst Mitte des zweiten Abschnitts, traf Andras Nagy mit seinem siebenten Saisontor zum 1:1. Nach dem Ausgleichstreffer fingen sich die Gastgeber wieder und holten zehn Minuten vor dem Ende zum entscheidenden Schlag aus, war es abermals Marek Karol, der nach einem herrlichen Lochpass von Oghuzan Yilmaz die Gutleben-Elf erneut in Front brachte. In den Schlussminuten setzten die Gäste alles auf eine Karte und drängten auf den Ausgleich, die ASKÖ Hirm brachte den Vorsprung aber über die Distanz und durfte am Ende einen etwas glücklichen 2:1-Erfolg feiern. Während die Gutleben-Elf am kommenden Freitag beim Konkurrenten in Oberpetersdorf zu Gast ist, empfängt der SC Unterrabnitz tags dareauf die Kicker aus Neckenmarkt.

Rudolf Scharnitz, Sektionsleiter ASKÖ Hirm:
"Es war ein hartes Stück Arbeit, präsentierten sich die Unterrabnitzer nach einer zuletzt guten Serie als erwartet schwerer Gegner. Nach unserem Führungstreffer sind die Gäste immer stärker geworden und hätten sich ein Unentschieden auch verdient. Aber es ist ein gutes Zeichen, wenn man mit einer mäßigen Leistung ein Spiel gewinnt. Der Sieg war aber doch etwas glücklich. Der Dreier war jedoch sehr wichtig, treffen wir doch in den folgenden Spielen gegen Oberpetersdorf und Loipersbach auf die direkten Konkurrenten."

 

Günter Schlenkrich

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