1. Klasse Mitte

Tschurndorf: "Offensive hat ausgelassen"

Wie im Vorjahr, als man von der Abstiegszone nur vier Punkte getrennt war und am Ende den 13. Platz belegte, schwebt die ASKÖ Tschurndorf/Kalkgruben auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Mitte in Abstiegsgefahr. Die Mannschaft von Trainer Lorandt Schuller konnte im Herbst lediglich 13 Punkte sammeln und weiß in der Tabelle nur drei Mannschaften hinter sich. Der "Remis-Kaiser" der Liga, die Schuller-Elf musste bislang mit dem Gegner sieben Mal die Punkte teilen, ist sich der Abstiegsgefahr bewusst, blickt der Rückrunde aber vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Der Tabellenzwölfte musste im Herbst lediglich fünf Niederlagen einstecken - nur eine mehr als Titelaspirant Loipersbach - konnte in dieser Saison aber bislang nur zwei Siege feiern. "Wir haben den Saisonstart verschlafen und sind von Beginn an ins Hintertreffen geraten. Die Mannschaft hat zwar ansehnlichen Fußball geboten, konnte aber nur zwei Spiele gewinnen, waren bzw. sind die Unentschieden unser Problem", weiß Obmann Martin Fraunschiel. Während die Tschurndorfer mit 26 Gegentoren relativ wenige erhalten haben, durfte die Schuller-Elf nur 20 Treffer bejubeln. "Die Offensive hat ausgelassen. Wir haben in den meisten Partien gut gespielt, die erarbeiteten Chancen aber nur unzureichend verwertet", so Fraunschiel.

"Zudem haben wir nicht nur kein Glück gehabt, sondern war auch viel Pech dabei, sind die spielerisch durchaus ansprechenden Leistungen am Ende nicht belohnt worden", meint der Obmann, für den sich trotz der drohenden Abstiegsgefahr die Trainerfrage nicht stellt. "Sollte nicht etwas Unvorhergesehenes passieren, ist und bleint Lorandt Schuller unser Coach."  Der Kader des Tschurndorfer Übungsleiters wird sich im Winter möglicherweise verändern. "Man hält immer Ausschau nach Verstärkungen, neue Spieler sind derzeit aber nicht in Sicht. Transfers sind nicht ausgeschlossen, es ist aber genauso gut möglich, dass sich bei uns im Winter nichts tun wird", meint der Obmann.

Die Abstiegsgefahr soll in der Rückrunde so rasch wie möglich gebannt werden. "Wir sind uns der gefährlichen Tabellensituation bewusst, aufgrund des vorhandenen Potenzials aber auch davon überzeugt, dass eigentlich nichts passsieren sollte. Wir wollen gut in die Rückrunde starten und die Abstiegsgefahr frühzeitig bannen, um dann im weiteren Verlauf der Meisterschaft auch dem einen oder anderen jungen Spieler Kampfmannschaftsluft schnuppern zu lassen", ist Martin Fraunschiel zuversichtlich.

 

Redaktion

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