Kroatisch Geresdorf mit Berg- und Talfahrt

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Mitte nahm der SC Kroatisch Geresdorf die Euphorie in die neue Saison mit, startete ausgezeichnet in die Meisterschaft und konnte in den ersten Runden elf Punkte sammeln. Aufgrund von Verletzungen und Sperren verlor der Aufsteiger in der Folge den Faden, erzielte kaum Tore und kam der Abstiegszone immer näher. Nach einem Trainerwechsel - Werner Heiling folgte Bela Poor nach - schoss man sich mit einem überraschenden Heimsieg gegen Titelaspirant Loipersbach aus der Krise, konnte zum Saisonausklang mit einem vollen Erfolg gegen Schlusslicht Dörfl "big points" sammeln und die Hinrunde auf dem zehnten Tabellenplatz beenden.

 

"Auch wenn die Herbstsaison von Höhen und Tiefen geprägt war und wir von der Abstiegszone nicht weit entfernt sind, sind wir mit dem Abschneiden insgesamt zufrieden, zumal einige Mannschaften vor uns in der Tabelle in Reichweite sind", erklärt Obmann Alfred Keglovits. "Nach einem tollen Saisonstart hatten wir leider einen Hänger, konnten mit den Siegen gegen Loipersbach und Dörfl in den letzten Runden aber wichtige Punkte holen und uns von den letzten Plätzen etwas Luft verschaffen. Sowohl die Platzierung wie auch die Punkteausbeute entspricht in etwa unseren Erwartungen."

Mit der Rückkehr der beiden Langzeitverletzten Dominik Barenits und Daniel Eszler, die nach einem Kreuzbandriss im Januar wieder ins Training einsteigen, wächst der Kader von Neo-Trainer Heiling im Winter an. "Transfers sind keine vorgesehen, sollte es in der Winterpause weder Zu- noch Abgänge geben. Da auch die beiden Legionäre, Aurel Varga und Adam Marko, bei uns bleiben, werden wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen und hoffen, im Frühjahr von Verletzungungen weitgehend verschont zu bleiben", meint der Obmann.

Auch wenn in Kroatisch Geresdorf in erster Linie der Klassenerhalt angestrebt wird, könnte es in der Tabelle durchaus noch den einen oder anderen Platz nach oben gehen. "Im Frühjahr kann es in beide Richtungen gehen, ist sowohl eine Rangverbesserung als auch eine Präsenz im Abstiegskampf möglich. Sollten wir einen ähnlichen guten Start erwischen wie im Sommer, dürfte es mit dem Klassenerhalt keine Probleme geben. Wir wollen eine solide Rückrunde spielen, die Abstiegsgefahr so rasch wie möglich bannen und streben einen Platz im Mittelfeld der Tabelle an", sagt Alfred Keglovits.

 

Redaktion

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