Unterrabnitz: Transferaktivitäten nach mäßiger Herbstsaison

"Natürlich haben wir uns ein besseres Abschneiden gewünscht und nicht erwartet, in Abstiegsgefahr zu überwintern. Das Abstiegsgespenst macht uns jedoch keine Angst, denn wir wissen, wie stark die Mannschaft ist", erklärt Franz Mandl, Sektionsleiter des SC Unterrabnitz. Nachdem es bereits in der Rückrunde der Vorsaison nicht allzu gut gelaufen ist, im Frühjahr nur drei Siege gefeiert werden konnten, ist die Mannschaft von Trainer Jürgen Fruhmann auch in der aktuellen Meisterschaft der 1. Klasse Mitte bislang nicht in Fahrt gekommen und als Tabellenelfter nur wenige Punkte von der Abstiegszone entfernt.

 

"Vorne haben wir zu wenig getroffen und hinten viel zu viele Tore kassiert", spricht der Sektionsleiter die insgesamt 32 Gegentreffer an - nur Sieggraben hat mehr erhalten. Zudem hat die Fruhmann-Elf - wie schon im Frühjahr - in der Hinrunde nur drei Siege feiern können. "Wir haben fünf Unentschieden erreicht, die uns aber nicht weiterhelfen. Zudem haben uns einige Schiedsrichterentscheidungen das Leben zusätzlich schwer gemacht, war die eine oder andere Rote Karte völlig überzogen", hadert Franz Mandl mit den Referees.

Um die Probleme in der Defensive in den Griff zu bekommen, hat man in der noch jungen Winterpause den Torwart gewechselt. Während man sich von Peter Szigethi getrennt hat, ist Martin Pattogo von Rattersdorf nach Unterrabnitz gewechselt. Zudem steht mit dem 22-jährigen David Szanto, der zuletzt in der ungarischen Regionalliga aktiv war, ein neuer Stürmer zur Verfügung. "Weiters wollen wir einen Abwehrspieler verpflichten und haben einen baumlangen Innenverteidiger im Visier", weiß Mandl. Neben Szigethi wird möglicherweise ein weiterer Spieler den Verein im Winter verlassen, wird der 18-jährige offensive Mittelfeldspieler Michael Mandl von Burgenlandligist Horitschon umworben.

In der Winterpause halten sich die Mannen von Coach Fruhmann mit Hallentraining fit, ehe Mitte Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen wird. "Natürlich ist die Tabellensituatiuon beunruhigend und müssen wachsam sein, ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass wir im Verlauf der Frühjahrssaison mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden. Ich denke, dass wir die Trendwende schaffen, uns in der Tabelle verbessern und am Ende der Saison einen Mittelfeldplatz belegen werden", ist der Sektionsleiter optimistisch.

 

Redaktion

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