1. Klasse Nord

Die Hoffnung stirbt zuletzt: SC Rust will noch im Aufstiegskampf mitmischen

Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt – diesen Spruch könnte man für den SC Freistadt Rust verwenden. Als Titelfavorit ins Rennen gegangen, befinden sich die „Hechtenstutzer“ nun auf dem 10. Tabellenplatz, zehn Punkte hinter dem Tabellenführer Breitenbrunn. Die Neuzugänge vom Sommer brachten teilweise nicht die erwartete Leistung, sodass die Vereinsführung hofft, dass in der Rückrunde der Turnaround mit einer Siegesserie gestartet wird.

Ligaportal.at sprach mit Sektionsleiter Dietmar Stagl, wie er die Herbstsaison und seine Mannschaft im Allgemeinen bewertet und welche Ziele er für die Rückrunde hat.

Ligaportal: Welches Fazit ziehen Sie nach der Hinrunde?

Stagl: „Wir sind als Titelfavorit gestartet und landen auf dem 10. Tabellenrang. Wir haben uns im Sommer mit Burgenlandliga-erfahrenen Spielern aus St. Margarethen verstärkt, aber die Rechnung ist nicht aufgegangen. Wie es so schön heißt, große Namen machen noch keine gute Mannschaft. Außerdem sind wir während der gesamten Hinrunde vom Verletzungspech verfolgt worden, oft haben vier bis fünf Stammspieler gefehlt, diese Ausfälle konnten wir nicht kompensieren.“

Ligaportal: Was muss in der Rückrunde besser werden?

Stagl: „Wir sind neun Punkte hinter einem Aufstiegsplatz. Wenn wir einen Lauf wie das letzte Jahr hinlegen könnten, dann wäre auch ein Aufstieg noch möglich. Auf jeden Fall soll es keine weiteren Remis geben.“

Ligaportal: Haben sich die Neuzugänge vom Sommer bewährt, haben sie die Erwartungen erfüllt?

Stagl: „Teilweise, Thorsten Lang war zeitweise verletzt, Alexander Petermann war körperlich fit, aber nach einer zweijährigen Pause fehlte noch das Ballgefühl. Insgesamt muss man sagen, dass sie das vorhandene Können nicht auf den Platz gebracht haben. Auf jeden Fall haben wir mit Trainer Özgür Nurlu einen guten Fang gemacht.“

Ligaportal: Wie steht es um Transferaktivitäten in der Winterpause?

Stagl: „Abgänge sind Peter Rajzinger und Oliver Zens, und Jan Kummer wird uns wegen einer Kreuzbandverletzung im Frühjahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Als Zugang haben wir zurzeit Tomas Bohác, der kommt aus Gattendorf retour. In dieser Woche haben wir einen ungarischen Stürmer zum Testen in Rust.“

Ligaportal: Wie hat der SC die Wintervorbereitung in Angriff genommen, gab es einen genauen Fahrplan? 

Stagl: „Wir haben sofort nach dem Saisonende mit dem Training aufgehört. Ab Anfang Januar haben die Spieler vom Trainer ein Laufprogramm bekommen und am Montag dieser Woche haben wir mit dem Mannschaftstraining begonnen.“

Ligaportal: Nach dem 10. Tabellenplatz, welche Ziele steckt ihr euch für die Rückrunde?

Stagl: „Wir werden versuchen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und dann schauen wir, was am Ende der Saison rauskommt. Sollte es bis zur Mitte der Meisterschaft rechnerisch nicht mehr möglich sein, dass wir aufsteigen können, dann werden wir sukzessive junge Spieler in die Kampfmannschaft einbauen.“

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