Frauenkirchen setzt guten Lauf fort

Nach einem holprigen Saisonstart - zwei Punkte aus den ersten drei Spielen - ist der SC RAIKA Frauenkirchen in der 1. Klasse Nord ausgezeichnet unterwegs und konnte in den folgenden fünf Runden vier Siege feiern. Auch im Heimspiel gegen den SC Gattendorf behielt die Mannschaft von Trainer Kurt Baumann die Oberhand und konnte mit dem dritten Sieg im vierten Heimspiel vorerst auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen. "Mit dem bisherigen Saisonverlauf sind wir sehr zufrieden, zumal wir als einzige Mannschaft gegen Tabellenführer Wimpassing punkten konnten", meint Frauenkirchens Obmann und Sektionsleiter Werner Kandl.

Gegen die Gästeelf von Trainer Rene Hoffmann, die aus den letzten drei Runden nur einen Punkt ergattern konnte, nahmen die Hausherren vor über 150 Besuchern sofort das Heft in die Hand. Vor allem über die Seiten machten die Frauenkirchener mächtig Druck, konnte Kevin Bors seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzen. Nachdem Kapitän Martin Bruck und Manuel Pinetz gute Möglichkeiten nicht verwerten konnten, war es nach gut einer halbe Stunde so weit: Wieder war es Bors, der sich auf der Seite durchsetzte, dessen  Stanglpass musste Pinetz nur noch über die Linie drücken. "Wir benötigen zu viele Chancen, um ein Tor zu erzielen und machen uns das Leben selbst sehr schwer", so Kandl, der bis zur endgültigen Entscheidung lange warten musste.

Im zweiten Durchgang lockerten die Gäste ihren Defensivverbund und spielten mutig nach vorne, gegen die kompakte Frauenkirchener Hintermannschaft, die in dieser Saison bislang erst sieben Gegentore kassierte, fanden die Gattendorfer aber kein Durchkommen. Die Hoffmann-Elf bemühte sich zwar, den Ausgleich zu erzielen, konnte aber zumeist nur durch Standardsituationen Torgefahr erzeugen. Die endgültige Entscheidung dann in Minute 85, als der eingewechselte Karl Höflich nach einem Zuspiel von Malik Cirak zur Stelle war und den 2:0-Sieg des SC Frauenkirchen fixierte. Nach dem vierten Saisonsieg ist die Baumann-Elf am nächsten Sonntag zum Derby in Podersdorf zu Gast, während der seit vier Runden sieglose SC Gattendorf schon am Samstag den UFC Pama empfängt.

Werner Kandl, Obmann und Sektionsleiter SC Frauenkirchen:
"Auch am Samstag haben wir zahlreiche Chancen vernebelt und mussten deshalb bis zum Schluss um den Sieg bangen. Trotz der fehlenden Effektivität läuft es ausgezeichnet, zumal wir uns auf eine bärenstarke Abwehr verlassen können. Wir wollen in der Tabelle weiterhin ganz vorne mitmischen und da sollte man, auch wenn es ein Derby ist, in Podersdorf gewinnen."

 

Redaktion

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