1. Klasse Nord

Sankt Andrä verpasst ersten Heimsieg

Im Kellerderby der 1. Klasse Nord zwischen dem FC Sankt Andrä und dem UFC Podersdorf am See trafen zwei Mannschaften aufeinander, die sich zuletzt nicht mit Ruhm bekleckerten. Während die Heimelf von Neo-Spielertrainer Harald Nakovitz in der vergangenen Runde in Gattendorf mit 3:8 unter die Räder geraten war, reisten die Gäste nach drei Niederlagen in Folge mit schwerem Gepäck an. Die Nakovitz-Elf konnte zwar nach einem frühen Rückstand das Spiel drehen, nach nur einem Punkt in den bisherigen fünf Heimspielen ist es ihr aber auch im sechsten Versuch nicht gelungen, den ersten Heimsieg zu feiern.

 

Podersdorf mit Start nach Maß

Vor rund 150 Besuchern erwischte die Gästeelf von Trainer Christian Schiegl den besseren Start und ging nach nur sieben Minuten in Führung, als Sankt Andrä-Keeper Balint Czifrik nach einem Schuss den Ball nicht festhalten konnte und Roland Vida aus einem Gestochere das Leder über die Linie drücken konnte. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Gäste ein, zwei Mal die Chance hatten, die Führung auszubauen, bei einer Möglichkeit von Mladjan Stevic ertönte jedoch der Abseitspfiff von Schiedsrichter Haller.

 

Nakovits-Elf dreht binnen sieben Minuten das Spiel

Auch nach der Pause fanden die Podersdorfer gut ins Spiel und hatten die Chance zur Vorentscheidung, ein Stevic-Kopfball fand jedoch nicht ins Ziel. Zudem war einmal Goalie Czifrik schon geschlagen, Lukas Kamper setzte den Ball aber am Tor vorbei. Fortan waren die Hausherren am Drücker, drängten stürmisch auf den Ausgleich und drehten dann binnen sieben Minuten das Spiel. Nachdem nach einem strittigen Freistoß der Ball zunächst in der Mauer landete, erzielte der eben erst eingewechselte Akos Forras im zweiten Versuch via Innenstange den Ausgleich. Kurz darauf brachte Kornel Kovacs die Nakovits-Elf in Führung.

 

Vergebener Matchball - glücklicher Ausgleich

Wenig später fanden die Hausherren den Matchball vor, Gästegoalie Marco Weinhandl konnte mit einer tollen Parade seine Mannschaft aber im Spiel halten. In der Schlussviertelstunde versuchten die Gäste den Ausgleich zu erzielen und hatten auch Erfolg, wenngleich etwas Glück dabei war. Der eingewechselte Balint Rosta schlug in Minute 80 einen Flankenball, der aufgrund des starken Windes immer länger wurde und schließlich im langen Eck einschlug. Am Ende blieb es bei einer insgesamt gerechten Punkteteilung, die keiner Mannschaft entscheidend weiterhilft. Beide Teams bekommen es in der letzten Herbstrunde mit bärenstarken Gegnern zu tun: Während der FC Sankt Andrä am Samstag beim Tabellenzweiten in Frauenkirchen gastiert, empfängt der UFC Podersdorf tags darauf den Drittplatzierten aus Zurndorf.

 

Christian Schiegl, Trainer UFC Podersdorf am See:

"Wir haben gut begonnen, sind auch rasch in Führung gegangen und hatten dann mehrmals die Chance auf das 2:0. Nachdem die Hausherren das Spiel drehen, kurz danach aber den Matchball nicht nutzen konnten, ist uns mit etwas Glück der Ausgleich gelungen. Wir hätten gewinnen, aber auch verlieren können, somit geht das Unentschieden in Ordnung. Gegen Zurndorf wird es enorm schwer, werden aber auf eigener Anlage versuchen, zumindest ein Remis zu erreichen."

 

Günter Schlenkrich

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