1. Klasse Nord

Wulkaprodersdorf: "Für mehr fehlt die Qualität"

Nach dem zehnten Platz im Vorjahr ist der SV Wulkaprodersdorf auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord im unteren Teil der Tabelle zu finden. Nach einem klassischen Fehlstart - aus den ersten fünf Spielen konnte nur ein einziger Punkt ergattert werden - fing sich die Mannschaft von Trainer Franz Wohlfahrt. In den letzten fünf Runden blieb man ungeschlagen und beendete die Hinrunde erneut auf dem zehnten Rang, überwintert aber in Abstiegsgefahr. Die Wohlfahrt-Elf avancierte im Herbst zum "Remis-Kaiser" der Liga und musste in den letzten fünf Spielen gleich vier Mal mit dem Gegner die Punkte teilen.

 

"Wir haben gewusst, dass es für ganz vorne in der Tabelle nicht reichen wird, ist das oberste Ziel, in der Liga zu bleiben. Für mehr fehlt die Qualität bzw. finanzielle Potenz", erklärt Coach Wohlfahrt, dem der verpatzte Saisonstart noch im Magen liegt. "Zu Saisonbeginn haben wir einige Spiele unnötig verloren, schmerzt vor allem die Niederlage gegen Sankt Andrä. Danach konnten wir uns stabilisieren und sind in den letzten fünf Runden ungeschlagen geblieben. Auch wenn wir aufgrund der Unentschieden uns in Abstiegsgefahr befinden, kann ich den Punkteteilungen durchaus etwas Positives abgewinnen. So hätten wir das eine oder andere Spiel zwar gewinnen, aber auch verlieren können."

Während die Kicker aus Wulkaprodersdorf ihre beiden Saisonsiege jeweils in der Fremde feiern konnten, wartet der Tabellenzehnte bislang vergeblich auf einen Heimsieg, konnten auf eigenem Platz in der Hinrunde nur zwei Punkte ergattert werden. "Auch wenn wir durchaus drei, vier Punkte mehr hätten sammeln können, sind wir nicht unzufrieden, da es nach dem Fehlstart ganz gut gelaufen ist. Die Mannschaft soll im Frühjahr nicht nur den Klassenerhalt schaffen, sondern sich auch weiterentwickeln. Ich bin zuversichtlich, dass wir nicht absteigen, sondern am Ende der Saison im Mittelfeld der Tabelle landen werden", meint der Ex-Internationale.

Da der Kader überschaubar ist und zudem der erfahrene Christoph Kiss aus beruflichen Gründen künftig nicht mehr zur Verfügung steht, sieht man sich in Wulkaprodersdorf nach möglichen Verstärkungen um. "In der vergangenen Woche haben wir ein Spiel bestritten und dabei drei Spieler getestet, die für eine Verpflichtung aber nicht in Frage kommen. In der kommenden Woche werden wir weitere Spieler testen. Die finanziellen Möglichkeiten sind zwar begrenzt, aufgrund des kleinen Kaders brauchen wir aber zwei, drei neue Spieler, um im Abstiegskampf bestehen zu können", so Wohlfahrt.

 

Redaktion

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