1. Klasse Nord

Podersdorf mit zwei, drei Verstärkungen in den Abstiegskampf

In der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord steckte der UFC Podersdorf am See im Abstiegskampf, konnte mit einer starken Rückrunde die Klasse halten. Auch in der aktuellen Meisterschaft blickt die Mannschaft von Neo-Trainer Christian Schiegl dem Abstiegsgespenst in die Augen und überwintert mit nur neun Punkten auf dem Konto auf dem elften Tabellenplatz. "Nach den Kaderveränderungen im Sommer hätten wir uns eine Präsenz im Mittelfeld der Tabelle erwartet, sind nach einer schwierigen Vorbereitung aber im gesamten Herbst nicht in die Gänge gekommen", erklärt Sektionsleiter Wolfgang Rath.

 

Schwächste Offensive der Liga

Die Podersdorfer haben mit nur 16 Treffern nicht nur die wenigsten der Liga erzielt, sondern mit 34 Gegentoren auch jede Menge erhalten, schlug es nur im Kasten von Sankt Andrä noch öfter ein. "Uns fehlt vor allem ein Spielmacher, der die Stürmer mit brauchbaren Bällen versorgt. Mit der Verpflichtung von Roland Vida hatten wir gehofft, einen gefunden zu haben, der Legionär ist jedoch praktisch ohne Vorbereitung in die Meisterschaft eingestiegen und konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, weshalb wir uns im Winter von ihm trennen werden", weiß der Sektionsleiter.

 

Durchwachsene Vorbereitung

Mit vier Niederlagen in den letzten fünf Runden hat es die Schiegl-Elf verabsäumt sich auf der Zielgeraden der Herbstsaison von den letzten Plätzen etwas Luft zu verschaffen. Auch auf eigener Anlage ist es nicht nach Wunsch gelaufen, musste man in den bisherigen sechs Heimspielen vier Mal den Platz als Verlierer verlassen. "Das schlechte Abschneiden hat in der Vorbereitung ihren Ursprung, hatten im Sommer mit einigen Verletzungen zu kämpfen und sind dann in der Meisterschaft nicht in Schwung gekommen", so Rath, der dem Coach den Rücken stärkt. "Christian Schiegl leistet gute Arbeit, ist die mäßige Punkteausbeute nicht Schuld des Trainers."

 

Bevorstehende Transferaktivitäten

Neben einer intensiven Vorbereitung, die Ende Januar beginnt, will man mit der einen oder anderen Verstärkung den Grundstein zum Klassenerhalt legen. "Wir werden Vida durch einen anderen Legionär ersetzen und haben auch schon mit einigen möglichen Verstärkungen gesprochen. Neben einem Spielgestalter sehen wir uns vor allem nach einem Verteidiger um und wollen mit zwei, drei Verstärkungen in den Abstiegskampf gehen", kündigt Wolfgang Rath Transferaktivitäten an. Zudem hofft der Sektionsleiter, dass Florian Waba und Johannes Zwinger, die sich im Sommer eine Auszeit genommen haben, im neuen Jahr die Schuhe wieder schnüren werden. "Für uns zählt einzig und alleine der Klassenerhalt, erwartet uns eine ungemein schwierige Rückrunde, zumal auch die Konkurrenten nicht schlafen. Die Platzierung ist zweitrangig, wichtig ist, dass wir am Ende der Saison über dem Strich stehen."

 

Günter Schlenkrich

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