1. Klasse Nord

Frauenkirchen: (Fast) mehr Test- als Meisterschaftsspiele

Auch wenn die Vorbereitung auf den Aufstiegskampf der 1. Klasse Nord erst am 5. Februar beginnt, sind die Kicker des SC RAIKA Frauenkirchen in der Winterpause überaus fleißig. "Die Spieler haben Gruppen gebildet und absolvieren in der Woche zwei oder drei Einheiten. Dabei wird gelaufen oder in der Halle trainiert", weiß Sektionsleiter Werner Kandl, der in diesen Tagen den Transfermarkt entspannt und interessiert beobachtet, aber nicht vor hat, Spieler zum Tabellenzweiten zu lotsen.

 

Keine Verstärkungen - 17-Jähriger wechselt in die 2. Klasse

"An unserem Vorhaben, den Spielern weiterhin das Vertrauen zu schenken und mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen zu wollen, hat sich in den letzten Wochen und Monaten nichts geändert. Somit wird sich in der aktuellen Übertrittszeit bei uns nichts tun", so Kandl, der einen talentierten Spieler bis Saisonende verliehen hat. "Für den 17-jährigen Daniel Nimmerrichter wäre es im Frühjahr bei uns schwer geworden, in die Mannschaft zu kommen. Um Spielpraxis zu sammeln ist er nach Pamhagen gewechselt und hat in der 2. Klasse die Chance, Kampfmannschaftsluft zu schnuppern."

 

Zehn oder elf Testspiele

Da derzeit alle Spieler fit sind, wird Coach Kurt Baumann beim Trainingsauftakt voraussichtlich den gesamten Kader vorfinden. Auch Mittelfeldspieler Hannes Karner steigt nach einer Knieverletzung wieder ins Training ein. In der Vorbereitung stehen beim Aufstiegsaspiranten nicht weniger als zehn oder sogar elf Testspiele auf dem Programm - das erste wird am 13. Februar gegen Purbach bestritten. "Nach den ersten beiden Trainingswochen wird jeweils am Mittwoch und Samstag ein Match ausgetragen. Wir bestreiten zwar fast mehr Test- als Meisterschaftsspiele, aber unser Coach legt großen Wert auf eine hohe Intensität und zieht ein Spiel der einen oder anderen Trainingseinheit vor. Dabei spielen wir zwar auch gegen die eine oder andere Mannschaft aus der 2. Klasse, messen unsere Kräfte aber auch mit höherklassigen Teams wie Purbach, Wallern oder Illmitz", meint der Sektionsleiter.

 

Kampf um Platz zwei

Im Gegensatz zu den anderen Mannschaften - bis auf Herbstmeister Wimpassing - strebt man in Frauenkirchen keine Rangverbesserung an. "Es wäre vermessen zu behaupten, den Tabellenführer noch abfangen zu wollen, wenngleich im Fußball schon viel passiert ist. Für uns geht es vor allem darum, den eroberten zweiten Rang zu verteidigen und auch am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz zu stehen", sagt Werner Kandl. "Das wird schwer genug, da nicht nur Tabellennachbar Zurndorf, sondern auch drei vier weitere Mannschaften mit dem Aufstieg liebäugeln. Demzufolge wartet auf uns eine schwierige Rückrunde, wird der Kampf um den zweiten Platz wohl bis zum Schluss andauern", hofft der Sektionsleiter, besser aus den Startblöcken zu kommen wie im Herbst, als die Frauenkirchener aus den ersten drei Spielen nur zwei Punkte ergattern konnten.

 

Redaktion

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