Gols: "Unser Kader ist am Limit"

Nach einem Laktattest und Laufeinheiten mit der Pulsuhr, haben die Kicker des SV Gols am 14. Januar die Vorbereitung zur Rückrunde aufgenommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen, hat sich der Kader des Tabellenfünften der 1. Klasse Nord in der Winterpause nicht verändert. Obwohl Mittelfeldspieler Lukas Kainz und Verteidiger Christian Keglovits nach Kreuzbandrissen in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen und die Golser insgeheim mit einem Aufstiegsplatz liebäugeln, hat der Klub auf Transfers verzichtet.

 

"Auch wenn unser Kader am Limit ist, haben wir bewusst auf Verstärkungen verzichtet. Zum einen schenken wir dem aktuellen Personal weiterhin das Vertrauen, und zum anderen rücken im Sommer sechs U16-Spieler in den Kampfmannschaftskader nach.", weiß Sektionsleiter Mario Eger. "Zudem hat man mit Verstärkungen keine Gewähr, dass es funktioniert. Frei nach dem Motto `weniger kann oft mehr sein`, gehen wir mit einem unveränderten Kader in die entscheidene Phase der Meisterschaft und halten am bestehenden Gefüge fest."

 

Nach dem Grundlagenausdauer-Training bestreitet die Mannschaft von Trainer Christian Bauer am 9. Februar gegen Halbturn das erste von sieben Testspielen. "In den kommenden Wochen soll nicht nur intensiv trainiert und gespielt werden. Mit einem Thermenbesuch oder ähnlichen Unternehmungen wollen wir in der langen Vorbereitung für Abwechslung sorgen", so Eger.

 

Trotz des Rückstandes von sechs Punkten auf den zweiten Rang, glaubt man in in Gols auf die Chance auf den Aufstieg. "Wir streben den Aufstieg nicht mit Gewalt an - würden wir das tun, hätten wir uns im Winter verstärkt. Dennoch trauen wir uns zu, im Kampf um den Aufstieg ein Wort mitreden zu können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt aber in einem guten Rückrundenstart", spricht Mario Eger die Spiele gegen Gattendorf, Podersdorf und Frauenkirchen an. "In Frauenkirchen erwartet uns ein Schlüsselspiel. Obwohl der Tabellenzweite ungemein heimstark ist, trauen wir uns einiges zu, zumal wir es waren, die dem Zweitplatzierten die bislang einzige Saisonniederlage beibringen konnte."

 

Redaktion

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