Gattendorf: "Haben den Ball noch nicht gesehen"

Der SC Gattendorf bereitet sich seit über drei Wochen auf die Rückrunde der 1. Klasse Nord vor, die Vorbereitung gestaltet sich beim Tabellenneunten jedoch überaus schwierig. "Aufgrund der widrigen äußeren Bedingungen konnten wir bislang kaum auf dem Platz trainieren und haben deshalb auch den Ball noch nicht gesehen. Wir müssen improvisieren und ab und an in die Halle nach Zurndorf ausweichen", zieren Sorgenfalten die Stirn von Coach Rene Hoffmann, der beim Trainingsauftakt nicht weniger als sieben neue Kaderspieler begrüßen konnte.

 

Drei Akteure sind im neuen Jahr zwar nicht mehr dabei, dafür waren die Gattendorfer auf dem Transfermarkt überaus aktiv. Neben Abwehrchef Szilard Mate stehen mit dem jungen Slowaken Matus Konicek sowie Christian Neurauter zwei weitere neue Defensivspieler zur Verfügung. Während der zentrale Mittelfeldspieler Mladen Lukic die Akzente setzen soll, sind der Ungar Norbert Jakab sowie Markus Kandl für die Außenbahn vorgsehen. Der siebente Neuzugang, Pedro Swoboda, trainiert zwar eifrig, war in den letzten Jahren aber nicht aktiv.

 

"Da das geplante Match gegen Halbturn abgesagt worden ist und wir noch kein Testspiel bestreiten konnten, kann die Leistungsstärke der neuen Spieler noch nicht beurteilt werden. Im Training haben sie bislang aber einen guten Eindruck hinterlassen", so Hoffmann und hofft, am kommenden Samstag gegen die zweite Mannschaft des Wiener Sportklub erstmals testen zu können. Auf Neuzugang Neurauter (Knöchel) sowie Dominik Szikora (Fersenprellung) und den erkrankten Torjäger Lukas Jurik muss der Trainer im ersten Testspiel verzichten.

 

Trotz der schwierigen Vorbereitung ist man in Gattendorf zuversichtlich, mit einer starken Mannschaft in die Rückrunde zu starten. "Aufgrund der gravierenden Kaderveränderungen wäre es sehr wichtig, Spiele zu bestreiten, um die Neuen zu integrieren und die richtige Mischung zu finden. Da die Saison erst in rund eineinhalb Monaten beginnt, ist aber noch genügend Zeit, die Mannschaft zu formen bzw. für den Feinschliff", ist Rene Hoffmann noch nicht nervös.

 

Zugänge:
Markus Kandl (Weiden)
Szilard Mate (Oggau)
Mladen Lukic (Baden)
Christian Neurauter (Höflein)
Pedro Swoboda (Stixneusiedl)
Matus Konicek (Slowakei)
Norbert Jakab (Ungarn)

Abgänge:
Karl Herich (Mannersdorf)
Oliver Küffe (Wilfleinsdorf)
Franz Bures (Hauskirchen)

 

Redaktion

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