1. Klasse Nord

ASV Zurndorf sichert Platz 3 ab

In der einzigen Freitag-Partie der 1. Klasse Nord ging der SV Wulkaprodersdorf - nach der Niederlage in St. Andrä - auch in seinem zweiten Spiel im Frühjahr als Verlierer vom Platz und untermauerte mit 2:4-Pleite gegen den ASV RAIBA Zurndorf seine immense Heimschwäche. Während die Zurndorfer mit diesem vollen Erfolg im Aufstiegskampf nicht locker lassen und weiterhin den dritten Platz einnehmen, wird in Wulkaprodersdorf - nachdem auch das siebente Heimspiel in dieser Saison nicht gewonnen werden konnte - die Angst vor dem Abstieg immer größer.

 

 Auswärtssieg bereits in Hälfte eins fixiert

Wegen der schlechten Platzverhältnisse gelang es zunächst keinem der beiden Teams strukturierten, schnellen Fußball zu spielen und Torchancen zu kreieren. Doch die Gäste nutzten in der 13. Minute gleich die erste gute Standardsituation um in Führung zu gehen. Nach einer scharfen und präzisen Hereingabe ließ Routinier Martin Konecny SVW-Schlussmann Peter Strommer mit einem wuchtigen Kopfball keine Chance und die mitgereisten Fans aus dem Seewinkel konnten am Freitagabend das erste Mal jubeln.

Optisch war Wulkaprodersdorf den Gästen zwar nicht unterlegen, doch die Raithofer-Truppe war an diesem Tag einfach das effizientere Team. Die nächste Viertelstunde hatte es dann in sich. In Minute 32 profitierte Martin Lambert zunächst von einem der zahlreichen Abwehrpatzer der Heimmannschaft und umkurvte Tormann Strommer bevor er zum 0:2 einschob. Nur drei Minuten danach zirkelte Kapitän Bernd Schweigl einen Freistoß aus rund 25 Metern direkt unter die Latte und baute die Führung weiter aus. In Minute 38 ein kleiner Lichtblick für die Elf von Neo-Trainer Mario Klikovits. Nach einem Foul an Michael Dragschitz im Strafraum, verwandelte Jürgen Hartmann den folgenden Elfmeter trocken zum 1:3 und ließ die heimischen Anhänger wieder kurz hoffen. Allerdings hielt die Euphorie der Wulkaprodersdorfer nicht lange an. Denn kurz vor der Halbzeit erhöhte Zurndorf noch auf 1:4 und stellte die Weichen somit klar auf Sieg. Nach einer sehenswerten Aktion über die links, drückte Igor Duffek den Ball aus kürzester Distanz über die Linie.

 

Zurndorf spielt drei Punkte locker nach Hause

Hälfte zwei plätscherte dann vor sich hin. Wulkaprodersdorf wurde zwar etwas offensiver, war jedoch an diesem Tag nicht in der Lage, sich zwingende Torchancen herauszuspielen um den Gegner vielleicht noch unter Druck zu setzen. Zurndorf wiederum hatte im zweiten Durchgang viel Raum und versuchte des Öfteren per Konter gefährlich zu werden, welche man aber nie gut zu Ende spielte. Den Schlusspunkt setzte somit letztendlich der Wulkaprodersdorfer Christopher Ivanschitz mit seinem Tor in der 87. Minute, wobei die Zurndorfer Abwehr jedoch keine gute Figur machte.

Mario Klikovits, Trainer SV Wulkaprodersdorf:
,,Wir waren viel zu weit weg vom Mann und servierten Zurndorf die Tore quasi am Tablett. Es fehlte heute einfach der Wille um das Spiel zu gewinnen. In unserer Situation können wir uns das nicht leisten.“

 

Redaktion

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