1. Klasse Nord

UFC Podersdorf mit erstem Punktgewinn seit 27. Oktober 2012

Nach acht Niederlagen in den letzten neun Runden der 1. Klasse Nord konnte der UFC Podersdorf mit einem 1:1-Unentschieden gegen den ASV Deutsch Jahrndorf den ersten Punkt seit 27. Oktober 2012 ergattern und die "Rote Laterne" an St. Andrä weiterreichen, die Freude darüber hält sich jedoch in Grenzen. "Nach der Niederlagenserie ist der eine Punkt zwar positiv, hilft uns aber nicht wirklich weiter. Zudem waren wir die bessere Mannschaft und hätten uns den Sieg verdient", trauert Podersdorf-Trainer Christian Schiegl einem verpassten "Dreier" nach.

 

Torwartfehler bringt Gäste in Front

Der im Gegensatz zu den letzten Spielen wesentlich offensiver ausgerichtete Nachzügler bestimmte über weite Strecken das Geschehen und hatte die favorisierte Bader-Elf aus Deutsch Jahrndorf zumeist gut im Griff. Nachdem Bernhard Altenburger eine Großchance nicht nutzen konnte und ein Kopfball des starken Innenverteidigers Johannes Zwinger nur an die Latte klatschte, gingen die Gäste praktisch aus dem Nichts in Führung. Nach einem Gestochere im Podersdorfer Strafraum beförderete Andrej Masarovic das Leder in Richtung Tor und ging zwischen den Händen von Podersdorf-Keeper Marco Weinhandl ins Netz. Die beherzt kämpfenden Podersdorfer kamen aber noch vor der Pause zum hochverdienten Ausgleich, als Thomas Leiner einen Freistoß aus knapp 20 Metern zum 1:1-Halbzeitstand versenkte.

 

Nachzügler hadert mit dem Referee

Auch nach dem Wechsel blieb die Schiegl-Elf am Drücker, während die Gäste ihrer Favoritenrolle an diesem Tag nicht gerecht werden konnten. Nach einer Stunde wurde Ronald Doser auf die Reise geschickt, der Podersdorfer Stürmer von Schiedsrichter Gabler jedoch zurückgepfiffen. "Das war nie und nimmer Abseits", hadert Schiegl mit dem Referee, dessen Pfeife zehn Minuten später nach einem vermeintlichen Foul am erneut durchbrechenden Doser stumm geblieben war. "Doser war schon durch, wurde vom letzten Mann jedoch zu Fall gebracht. Anstatt auf Freistoß zu entscheiden und zudem wegen Torraub Rot zu zücken, ließ der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen", meint der Podersdorfer Übungsleiter, der zehn Minuten vor dem Ende mitansehen musste, wie Altenburger, der einen Volley knapp über die Latte setzte, den Matchball vergab. So blieb es beim 1:1-Unentschieden, einer für den UFC Podersdorf unglücklichen und zudem wenig hilfreichen Punkteteilung.

 

Christian Schiegl, Trainer UFC Podersdorf:
"Wenn man in der Tabelle hinten steht, hat man auch nicht das nötige Glück. Erfreulich war jedoch, wie sich die Mannschaft präsentiert und nach der Niederlagenserie zumindest einen Punkt erkämpft hat. Sollte sich unsere Lazarett lichten und wieder der gesamte Kader zur Verfügung stehen, sind die Chancen auf den Klassenerhalt inakt und werden bis zur letzten Runde um den Ligaverbleib kämpfen."

 

Günter Schlenkrich

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