1. Klasse Nord

ASV Deutsch Jahrndorf schießt Klikovits-Elf vom Platz

Zum Auftakt der 21. Runde der 1. Klasse Nord empfing der ASV Deutsch Jahrndorf bereits am Mittwochabend den abstiegsbedrohten SV Wulkaprodersdorf. Nach drei Siegen in den letzten vier Runden legte die Mannschaft von Trainer Dietmar Bader einen "Dreier" nach und konnte den Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz auf vorerst zwei Punkte verringern. Ganz anders die Situation in Wulkaprodersdorf. Nach der 0:4-Heimpleite im Hinspiel geriet die Klikovits-Elf auf der Birkenwiese mit 1:6 unter die Räder und muss nach der dritten Niederlage in Folge um den Klassenerhalt weiterhin bangen.

 

Bader-Elf stellt Weichen früh auf Sieg

Die Heimischen waren von der ersten Minute an die deutlich überlegene und aktivere Mannschaft, setzten die Wulkaprodersdorfer früh unter Druck und kamen zu einigen guten Tormöglichkeiten. Obwohl die Bader-Elf die ersten Chancen teilweise stümperhaft vergab, gingen die Hausherren rasch in Führung und ließen den Gästen im ersten Durchgang kaum Luft zum Atmen. Nach elf  Minuten raschelte es bereits zum ersten Mal im Gehäuse der Gäste, als sich Manuel Tschanek wie so oft an diesem Abend auf der linken Seite durchsetzte, einen präzisen Stanglpass spielte und Andrej Masarovic locker zum 1:0 einschob.

Die Klikovits-Elf wurde weit in die eigene Hälfte gedrückt und kam nicht ins Spiel. In der 26. Spielminute erhöhte Ariton Pema auf 2:0. Wieder ein schneller Angriff über links und Pema hatte keine Probleme, das Leder über die Linie zu drücken. Deutsch Jahrndorf setzte nach und stellte kurz vor dem Pausenpfiff die Weichen endgültig auf Sieg. Wieder war es Ariton Pema, der mit seinem achten Saisontor sein Team mit 3:0 in Führung brachte und die Wulkaprodersdorfer für eine katastrophale Defensivarbeit bestrafte.


Drei Volltreffer in zehn Minuten

Wer nach dem Wiederanpfiff eine Aufholjagd der Gäste erwartet hatte, wurde enttäuscht. Denn nach zehn gespielten Minuten im zweiten Durchgang stand es bereits 6:0, wurden die Gäste von der Bader-Elf überrollt. Zuerst machte Pema seinen Dreierpack perfekt und erhöhte auf 4:0. Danach durfte Tschanke einmal selbst abschließen und traf nach einem perfekt gespielten Angriff über die linke Außenbahn zum 5:0. Und schließlich ließ man Masarovic nach einer Ecke völlig ungedeckt, machte der Slowake mit einem Kopftor das halbe Dutzend voll. Wulkaprodersdorf  kam zwar auch zu einigen Tormöglichkeiten, doch das Feuer war in dieser Partie längst verloschen, hatte die Partie in der Folge Freundschaftsspielcharakter. Den Schlusspunkt setzten die Gäste, verwandelte Christopher Ivanschitz einen Strafstoß zum 6:1-Endstand.


Mario Klikovits, Trainer SV Wulkaprodersdorf:
,,Jetzt wird es sehr schwierig, denn Sankt Andrä kann uns am Wochenende bereits überholen. Mit solch einer Leistung werden wir im Frühjahr kaum punkten können. Wir waren spielerisch,wie auch taktisch und kämpferisch unterlegen.“

 

Redaktion

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