1. Klasse Süd

Großpetersdorf ist nicht zu stoppen

Eine beachtliche Serie legte der Absteiger aus der II. Liga Süd, der SV Großpetersdorf in den 13 Begegnungen der Herbstsaison hin, Elf Siege und zwei Remis, das ist einsame Spitze im burgenländischen Amateurfußball. Dahinter duellieren sich drei Mannschaften um den zweiten Aufstiegsplatz in die 1.Klasse Süd, der Saisonverlauf und das Torverhältnis spricht für Unterschützen als zweiten Aufsteiger, aber fix ist nix. Wir befragten die Trainer der ersten vier Mannschaften, wie sie den bisherigen Verlauf der Herbstmeisterschaft gesehen haben und was die Erwartungen für das Frühjahr sind.

SV Großpetersdorf

Der Trainer Andreas Konrad vom SV Großpetersdorf sieht die momentane Situation folgendermaßen: „Obwohl wir im Sommer fünf Stammspieler verloren haben, hat sich die Mannschaft schnell gefangen und unser Ziel als Absteiger war ein Platz in den Top Five. Wir hatten das Glück, dass wir vom Verletzungspech verschon geblieben sind und konnten so fast immer mit der stärksten Mannschaft antreten. Meine Spieler haben im Winter gut gearbeitet, die Vorbereitungsspiele waren ok, wir haben versucht, 17jährige Spieler näher an die Kampfmannschaft heranzubringen und natürlich sind wir jetzt im Frühjahr gefordert, die Leistung vom Herbst zu bestätigen. Es ist eine große Begeisterung innerhalb des Vereins und der Mannschaft und ich bin überzeugt, dass wir im Frühjahr ähnlich erfolgreich sind, aber es wird nicht leicht werden, denn der Fußball ist kein Wunschkonzert“.

SK Unterschützen

Trainer Joachim Schwarz vom SK Unterschützen: „Die Entwicklung meiner Mannschaft ist sehr positiv verlaufen, wir haben im Sommer einige Abgänge gehabt, mussten die Mannschaft neuformieren und hatten zu Beginn der Meisterschaft nicht gewusst, wo wir stehen. Unser Ziel war es, nichts mit dem Abstieg zu tun haben, einen gesicherten Mittelfeldplatz einzunehmen. Wir haben eine junge Mannschaft und wir schauen von Spiel zu Spiel, und mal schau‘n, was herauskommt, wir nehmen alles gerne mit, aber der Aufstieg ist nicht unser primäres Ziel“.

SC Bad Tatzmannsdorf:

Trainer Joachim Adorjan, SC Bad Tatzmannsdorf: „Zum Verlauf der Herbstmeisterschaft kann ich nur sagen, in der Fremde Top, im eigenen Stadion Flop. Wir haben auswärts alle Spiele gewonnen, im heimischen Stadion reichte es nur zu einem Sieg und einem Remis. Ich glaube, es liegt daran, dass wir auf dem kleinen Kunstrasenplatz trainieren, auswärts zu 90% auch auf Kunstrasen spielen und auf unserem großen Naturrasenplatz kommen wir so schwer in die Gänge. Im Sommer haben wir Stefan Adorjan und Tim Bürger geholt und die haben einen guten Teil dazu beigetragen, dass wir nun im Spitzenfeld der Tabelle stehen. Auf jeden Fall wollen wir weiter oben mitmischen und wenn wir unsere Heimschwäche ablegen, kann es auch der Aufstieg werden“.

SV Sankt Michael

Trainer Rudolf Kopitar, SV Sankt Michael “Nachdem wir im Sommer zwei neue Spieler geholt hatten, Uros Krivec und Nikola Pesec, sind wir schon davon ausgegangen, dass wir in den Top fünf sein werden. Wobei sich Pesec als Goalgetter einen Namen gemacht hat, er führt mit 14 Tore die Torschützenliste der 1. Klasse Süd an und hat mehr als die Hälfte unserer Tore geschossen. Meine Erwartungen für das Frühjahr sind, dass wir weiterhin vorne mitspielen, sofern wir mit unserem kleinen Kader vom Verletzungspech verschont bleiben. Der Aufstieg ist kein Muss, aber wenn es passiert dann nehmen wir ihn gerne mit“.

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