Rotenturm setzt sich realistisches Ziel

Beim ASK Rotenturm konnte man in der letzten Saison im Herbst überzeugen, holte den Herbstmeistertitel, danach lief es aber nicht mehr nach Wunsch und so musste man sich vom Traum des Aufstiegs verabschieden. Mit Sektionsleiter Roman Takacs konnte unterhaus.at ein interessantes Gespräch über die kommende Saison sprechen und welche Ziele man sich heuer gesetzt hat.

Winterkönig verspielt Topplatzierung

Für den ASK Rotenturm lief es in er ersten Saisonhälfte nahezu perfekt, wie Sektionsleiter Roman Takacs in einem Gespräch bestätigt: "Wir hatten fünf Punkte Vorsprung auf unsere Gegner und waren eigentlich guter Dinge, diesen Vorsprung auch über die Runden zu bringen. Leider hatten wir dann im Frühjahr einiges an Verletzungspech, jede Woche fielen drei bis vier Spieler aus, in den letzten Runden noch mehr. Da musste dann oftmals die Reserve nachrücken und so schmolzen die fünf Punkte dahin." Allerdings zeigt man sich zufrieden damit, dass man zumindest zwei Ziele in diesem Jahr erreicht hat, zum einen wurde der Trainingsplatz vergrößert und auch eine neue Flutlichtanlage wurde errichtet.

Trotzdem trauert man der Möglichkeit, den Meistertitel zu holen, doch sehr nach: "Wir sind jetzt innerhalb der letzten 16 Jahre zum ersten Mal Herbstmeister geworden und hatten die große Möglichkeit, aufzusteigen, so eine Chance bekommt man nicht allzu oft. Wenn alles nach Plan gelaufen wäre, wären wir sicherlich unter den ersten drei Teams gewesen,

Neue Zielsetzung für diese Saison

Nachdem es einige Veränderungen bei den Einteilungen der Ligen gegeben hat, muss man sich in dieser Saison doch etwas anders orientieren. "Wir wollen unter die Top acht kommen, je weiter vorne, umso besser. Allerdings haben wir auch zu Beginn der Saison noch mit einigen Verletzten zu kämpfen, da die Pause im Sommer alles andere als kurz war. Wir hoffen, dass wir ab der dritten oder vierten Runde komplett sind und wenn es dann beginnt zu laufen, dann ist sicherlich mehr drinnen", ist sich Takacs sicher.

Einige Verstärkungen sollen für Kontinuität sorgen

Auch auf dem Transfermarkt ließ man es krachen, es wurden drei ungarische Spieler abgegeben und dafür konnte man gleich sechs neue Spieler in Rotenturm begrüßen, nämlich Uros Stojko, Manuel Arthofer, Markus und Johannes Nemeth, sowie Florian Maurer und Boris Vurusic. Sektionsleiter Roman Takacs sieht die Stärken des Teams vor allen Dingen im Mittelfeld: "Da sind wir gut besetzt, haben auf allen Positionen zumindest zwei Spieler, sicherlich ein Vorteil in einer langen Meisterschaft." Die größte Schwäche ist wohl das Abwehrverhalten, aber da hat man jetzt mit zwei österreichischen Spielern nachgebessert. Am Ende betont Sektionsleiter Takacs noch: "Natürlich braucht man auch ein bisschen Glück, das hat uns im Frühjahr etwas gefehlt."

von Almut Smoliner

 

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