1. Klasse Süd

Sankt Michael: Kreuzbandriss dämpft gute Stimmung

Ebenso wie im letzten Spieljahr präsentiert sich der SV Sankt Michael auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Süd bislang sehr solide und bewegt sich in der Tabelle im Bereich des oberen Drittels. Die Mannschaft von Trainer Rudolf Kopitar ist derzeit gut drauf, seit fünf Runden ohne Niederlage und auf eigenem Platz bislang noch ungeschlagen. In den bisherigen vier Heimspielen musste man nur ein einziges Gegentor hinnehmen, welches am vergangenen Wochenede gegen Wolfau aber beinahe zu einem Punkteverlust geführt hatte. Am Ende konnte die Kopitar-Elf aber doch den dritten Saisonsieg feiern, eine schwere Verletzung dämpfte jedoch die Freude über den Erfolg.

"In der rersten Halbzeit hatten wir einige Probleme, war Wolfau die stärkere Mannschaft, hatte auch die etwas besseren Möglichkeiten und zur Pause verdient geführt. Unsere Mannschaft ist dann aber wie verwandelt aus der Kabine gekommen, wollte die Partie unbedingt drehen - und das ist ihr dann auch gelungen", freut sich Sektionsleiter Thomas Radakovits über die Wende im Spiel. Mit einem Doppelpack, seinen Saisontoren acht und neun, avancierte Ivan Vukovic zum "Vater" des Sieges. "Ivan war überragend und hat seine tolle Leistung mit zwei Toren gekrönt. Aber die gesamte Mannschaft hat nach der Pause eine starke Leistung geboten und sich mit dem Sieg am Ende selbst belohnt", so Radakovits.

Trotz der derzeit guten Serie ist die Stimmung in St. Michael gedämpft. "Jürgen Maikisch musste im Spiel gegen Wolfau aufgrund einer Knieverletzung nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Seit gestern ist es Gewissheit, dass er sich zum bereits dritten Mal das Kreuzband gerissen hat und mit seinen 35 Jahren das Karriereende droht", sagt Thomas Radakovits. "Mit Sascha Weingrill steht derzeit ein weiterer Spieler nicht zur Verfügung. Nach Problemen mit der Leiste sollte er in ein, zwei Wochen aber wieder dabei sein."

Dabei sein wollen die Kicker aus Sankt Michael in dieser Saison, wenn es im Kampf um die vorderen Plätze geht. "Wir sind nur vier Punkte vom dritten Rang entfernt. Ein Podestplatz ist auch unser Ziel, mehr ist aber nicht möglich. Wir müssen aber aufpassen, denn - bis auf Mischendorf - ist das Feld eng beisammen, trennen uns vom vorletzten Platz nur sechs Zähler und kann man mit zwei Niederlagen in der Tabelle auch rasch durchgereicht werden. Wir sind aber zuversichtlich und richten den Blick eher nach vorne", meint der Sektionsleiter.

Am Sonntag ist der SV Sankt Michael beim Tabellendritten in Mühlgraben zu Gast, geht es in dieser Partie um wichtige Punkte. "Wollen wir im Kampf um den dritten Platz ein ernstes Wort mitreden, dürfen wir diese Spiel nicht verlieren. Es wird aber nicht einfach, denn auch die Mühlgrabener sind momentan gut drauf, zumindest ein Unentschieden sollte aber möglich sein", ist Thomas Radakovits vorsichtig optimistisch.

 

Günter Schlenkrich

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