1. Klasse Süd

Kemeten trotz 20 Krasniqi-Toren in akuter Abstiegsgefahr

"Gut, dass die Herbstsaison vorbei ist. Wir sind in der Hinrunde nicht wie erhofft in Schwung gekommen und am Schluss war die Luft heraußen", spricht Gerhard Lerch, Sektionsleiter des SC Kemeten, die letzten fünf Runden der 1. Klasse Süd an, in der man sieglos geblieben ist und deshalb in akuter Abstiegsgefahr überwintert. Obwohl Goalgetter Samir Krasniqi 20 Treffer erzielte und zum drittbesten Torschützen im Burgenland avancierte, konnte die Mannschaft von Trainer Joachim Sommer lediglich vier Siege einfahren und reichten 17 gesammelte Punkte nur zum enttäuschenden 14. Tabellenplatz.

 

Während man in der Vorsaison noch den fünften Rang belegt hatte, ist die Sommer-Elf nach der Hinrunde nur im unteren Drittel der Tabelle zu finden. "Die beiden Ungarn, Zoltan Szarka und Krisztian Vass, sind uns verletzungsbedingt fast im gesamten Herbst nicht zur Verfügung gestanden und konnten den Ausfall der  Legionäre nicht kompensieren. Wir hätten uns wesentlich mehr erwartet, aber es ist einfach nicht gelaufen", so Lerch, dem auch die Heimschwäche zu schaffen macht, konnten auf eigenem Platz von sieben Spielen nur zwei gewonnen werden. "Vor allem daheim hatten wir nicht das nötige Glück und haben zudem die besten Chancen vergeben."

Obwohl man in akuter Abstiegsgefahr schwebt, ist man in Kemeten zuversichtlich, sich in der Rückrunde von der gefährlichen Zone entfernen zu können. "In der Mannschaft steckt erhebliches Potenzial, zudem sollten die beiden Ungarn wieder dabei sein. Auch wenn Krasniqi mit seinen vielen Toren ein noch schlechteres Abschneiden verhindert hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass wir bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen müssen", ist der Sektionsleiter vom Klassenerhalt felsenfest überzeugt.

Wer die Mannschaft ans rettende Ufer führen soll, steht hingegen noch nicht fest, ist ein Trainerwecjhsel aus heutiger Sicht nicht auszuschließen. "In den kommenden Tagen stehen Gespräche mit den Spielern auf dem Programm und wollen uns bezüglich der Personalsituation Klarheit verschaffen. Nach der schwachen Herbstsaison musst die Situation analysiert und natürlich auch über den Trainer gesprochen werden", meint Gerhard Lerch, der im Winter keine großartigen Kaderveränderungen erwartet. In Kemeten wird in dieser und der kommenden Woche noch trainiert, ehe es in die Winterpause geht, um dann Anfang Januar das Training wieder aufzunehmen.

 

Redaktion

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