1. Klasse Süd

Welgersdorf: "Es kann in beide Richtungen gehen"

Der SV Welgersdorf absolvierte in der 1. Klasse Süd eine solide Herbstsaison und überwintert als Achter in der oberen Hälfte der Tabelle. Nachdem man im letzten Spieljahr von der Abstiegszone nur durch zwei Punkte getrennt war, ist die Mannschaft von Trainer Peter Racz auch in dieser Saison noch nicht aus dem Schneider. "Wir müssen aufpassen, zumal es zum Strich nicht allzu weit ist. Andererseits ist auch noch eine deutliche Rangverbsserung möglich, kann es im Frühjahr somit in beide Richtungen gehen", hofft Obmann Florian Schoditsch, dass die Mannschaft den richtigen Weg einschlägt.

 

"Wir sind nicht unzufrieden, wenngleich es auch besser hätte laufen können, eine Präsenz im Bereich des oberen Tabellendrittels durchaus möglich gewesen wäre", trauert der Obmann einer besseren Platzierung nach. "Auch wenn keine gröberen Verletzungen dabei waren, mussten wir verletzungsbedingt immer wieder Spieler vorgeben und ab und an mit jungen, unerfahrenen Spielern agieren. Zudem haben wir im Herbst 31 Gegentore erhalten und hatten im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als wir uns zumeist auf eine gute Abwehr stützen konnten, mit Problemen in der Defensive zu kämpfen. Diese Mängel sind zum einen den Ausfällen zuzuschreiben, zum anderen haben wir aber einige dumme Tore kassiert."

Auch wenn man die Abstiegszone im Auge behalten muss, orientiert man sich in Welgersdorf in der Tabelle eher nach vorne. "Der vierte oder fünfte Platz ist sicher noch drinnen, zumal uns davon derzeit nur fünf Punkte trennen. Aber zunächst geht es in der Rückrunde darum, gut zu starten, die Abstiegsgefahr zu bannen und den Klassenerhalt frühzeitig in trockene Tücher zu bringen", so Schoditsch, der im Winter keine großen Kaderveränderungen erwartet. "Es kann sein, dass uns ein Spieler verlassen wird. Sollten wir tatsächlich einen Abgang verzeichnen, werden wir versuchen, diesen mit einem Transfer zu kompensieren. Darüberhinaus sind aus heutige Sicht keine Aktivitäten zu erwarten, aber die Transferzeit dauert noch lange."

 

Redaktion

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