Spielberichte

Pöttsching schlägt Dörfl im "Ananas"-Spiel!

Es ging um die berühmte "goldene Ananas". Oder doch um mehr? "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, egal welcher Platz rausschaut", so die Devise von Dörfl-Trainer Reinhard Schock vor und nach der Begegnung gegen Pöttsching. Umso ärgerlicher für den SCD, dass bei diesem Duell schlussendlich eine mehr als vermeidbare Niederlage zu Buche steht. Jetzt Torwandschießen beim Nissan-Händler!

 

In diesem Spiel, in dem es "nur" um Platzierung, Sieg und Ehre ging (doch braucht man als Kicker mehr Motivation?), war Dörfl von Start weg die spielbestimmende Mannschaft. Speziell in den ersten fünfzehn Minuten drückte Dörfl Pöttsching tief rein. Da hätten die Gäste auch schon führen können, ja vielleicht müssen. Das gelang dann auch verdienter Maßen. Balint Lakner stetzte sich auf der Seite durch, brachte den Stangler zur Mitte und Stürmer Mate Farkas gelang die Führung. Mit Fortdauer der Begegnung merkte man dem SCD die fehlenden Abwehrspieler aber zunehmend an. Michael Stifter und Egzon Behrami fehlten gesperrt, Michael Seifner war krank. Pöttsching nutzte dies. Nach zwei Eckbällen führten Stellungsfehler in der Dörfler Hintermannschaft zu zwei Toren. Emanuel Simoniac gelang der Ausgleich, Sascha Kietaibl die Führung für die Heimelf.

Putz-Treffer war zu wenig

Nach dem Seitenwechsel überraschte Pöttsching Dörfl erneut. Angreifer Michael Matouschowsky ließ zwei Dörfler Verteidiger stehen und traf zum 3:1. "Die hatten drei Chancen und machten drei Tore, das war vermeidbar", ärgert sich Schock, ergänzt aber: "Vom Einsatz her darf ich meinen Burschen keinen Vorwurf machen." Dörfl drückte in weiterer Folge, vergab Chance um Chance. Nachdem Martin Putz noch für das 3:2 gesorgt hatte, wurde man allerdings zunehmend brotloser. "Dann versuchten wir es zu sehr mit hohen Bällen. Da fehlte uns die Geduld", hadert Schock. 

Nächste Woche wartet am Samstag der SV Markt St. Martin. Der SCD feiert dabei sein traditionelles Sportfest. "Wir würden uns dabei natürlich über zahlreiche Besucher freuen!", lässt Trainer Schock wissen. Das Wetter wird passen und die Grillhendl schmecken in Dörfl sowieso immer!

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