2. Klasse Nord

Weiden strebt sofortigen Wiederaufstieg an

Trotz einer Steigerung in der Rückrunde konnte der UFC Weiden am See im letzten Spieljahr den Abstieg nicht mehr verhindern und mussten den Gang in die 2. Klasse Nord antreten. Einen Stock tiefer kam die Mannschaft von Trainer Anton Robitza zusehends besser in Fahrt, war in der zweiten Herbsthälfte nicht mehr zu stoppen und überwintert nach sechs Siegen in Serie als Tabellenzweiter. "Wir haben uns im Sommer verstärkt und wollten uns im Vorderfeld der Tabelle präsentieren, einen derart guten Saisonverlauf hätten wir jedoch nicht erwartet", ist Coach Robitza mit der Performance seines Teams sehr zufrieden.

 

Umstellungen nach Verletzung des Abwehrchefs

Obwohl Libero Thomas Seidl sich in der vierten Runde das Schien- und Wadenbein gebrochen hat und Coach Robitza nach dem Ausfall des Abwehrchefs Umstellungen vornehmen musste, absolvierten die Weidener eine überaus konstante und stabile Saison. "Der Ausfall von Seidl hat geschmerzt, wenngleich Michael Guttmann in die Bresche gesprungen ist und seine Sache gut gemacht hat. Auch Thomas Unger, der seine Karriere eigentlich schon beendet hat, hat wieder die Schuhe geschnürt und uns geholfen", weiß Robitza. "Mit insgesamt 19 Gegentoren haben wir für meinen Geschmack zu viele erhalten, hat diese Quote aber eben mit dem Ausfall von Seidl zu tun."

 

Keine Kaderveränderungen vorgesehen

Während Stürmer Tomas Bartos, der im Herbst zwar elf Tore erzielen konnte, sich aber mit Verletzungen herumschlagen musste, wieder fit sein sollte, steht die Rückkehr von Thomas Seidl in den Sternen. "Bei der Operation hat es Komplikationen gegeben, sodass sich unser Libero bereits vier Mal unter das Messer begeben musste", hofft der Trainer auf eine baldige Genesung. Mit Neuzugängen rechnet Anton Robitza im Winter nicht. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen, ergeben kann sich aber immer etwas. Da auch keine Abgänge zu erwarten sind, gehe ich davon aus, dass sich der Kader nicht verändern wird."

 

Weichenstellung in der zweiten Frühjahrsrunde

Obwohl die Verteidigung des zweiten Aufstiegsplatzes im Vordergrund steht, hat man in Weiden den Meistertitel noch nicht aus den Augen verloren. "Bereits in der zweiten Frühjahrsrunde, wenn Herbstmeister Andau bei uns zu Gast ist, werden die Weichen gestellt. Sollten wir den Tabellenführer besiegen, werden im Titelkampf die Karten neu gemischt, ansonsten wird es in erster Linie darum gehen, den eroberten zweiten Rang ins Ziel zu bringen", meint Anton Robitza, der am 1. Februar seine Mannen zum Trainingsauftakt versammeln wird. "Hallentraining ist keines vorgesehen, dafür haben die Spieler ein Heim-Programm erhalten, um an der Grundlagenausdauer zu arbeiten."

 

Günter Schlenkrich

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