2. Klasse Nord

Oggau: Kaderveränderungen nach enttäuschender Hinrunde

Nach dem achten Platz in der Vorsaison überwintert der UFC Oggau in der 2. Klasse Nord im Tabellenkeller. Nach drei Niederlagen in Folge konnte sich die Mannschaft von Neo-Trainer Stefan Lackner mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschnieden und mit einem Heimsieg gegen Pamhagen die "Rote Laterne" im letzten Moment an Rust weiterreichern. "Eigentlich haben wir eine Präsenz im oberen Tabellendrittel angestrebt, es war aber von Beginn an der Wurm drinnen, ist es im Herbst einfach nicht gelaufen, sind aber zumindest noch mit einem blauen Auge davongekommen", ist Sektionsleiter Walter Schneeberger, der in der noch jungen Winterpause bereits einen Abgang zur Kenntnis nehmen musste, über den zwölften Platz enttäuscht.

 

Eklatante Auswärtsschwäche

"Die Funktionäre und Spieler können sich das schlechte Abschneiden nicht erklären. Wir können der Mannschaft auch keinen Vorwurf machen, waren die Spieler engagiert und bemüht. Wir sind aber nicht in Fahrt gekommen und hatten zudem immer wieder mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen", so Schneeberger. In der Fremnde waren die Oggauer gern gesehene Gäste, gingen die bisherigen sechs Auswärtsspiele allesamt verloren und konnten dabei lediglich vier Tore erzielt werden. "Auswärts hatten wir immer schon Probleme, in der Hinrunde ist es aber generell nicht gelaufen", meint der Sektionsleiter, der in diesen Tagen den Transfermarkt mit Interesse beobachtet.

 

Innenverteidiger wechselt nach Gattendorf

"Trotz der enttäuschenden Herbstsaison wollten wir dem aktuellen Kader weiterhin das Vertrauen schenken, nach dem Wechsel von Innenverteidiger Szilard Mate zum SC Gattendorf drohen aber noch weitere Abgänge. Darum müssen wir uns nach Verstärkungen umsehen, haben auch schon drei, vier Spieler im Visier und wollen den einen oder anderen davon verpflichten", weiß Walter Schneeberger. Ein Trainwerwechsel - Stefan Lackner folgte Martin Meiböck nach - hat zwar nicht den gewünschten Erfolg gebracht, unter Neo-Coach Lackner soll im Frühjahr der Pfeil aber wieder in die richtige Richtung zeigen. "Lackner musste die Spieler erst kennenlernen, wird in der Vorbereitung die nötigen Maßnahmen setzen und die Mannschaft hoffentlich wieder in die Erfolgsspur bringen", sagt der Sektionsleiter.

 

"Wollen Feld von hinten aufrollen"

Obwohl man vom letzten Platz nur durch drei Punktre getrennt ist, richten die Oggauer den Blick nur nach vorne. "Wir müssen vom Tabellenkeller so rasch wie möglich herauskommen und wollen im Frühjahr das Feld von hinten aufrollen. Große Sprünge sind zwar nicht mehr möglich, ein einstelliger Tabellenplatz sollte aber in jedem Fall noch drinnen sein", ist Schneeberger zuversichtlich. "Nach einer intensiven Vorbereitung soll sich die Mannschaft in der Rückrunde entsprechend steigern, um in der kommenden Saison wieder höhere Ziele anstreben zu können."

 

Günter Schlenkrich

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