Hornstein: Angstgegner bringt Aufstieg erneut in Gefahr

Nach der vergangenen Saison der 2. Klasse Nord hätte der ASV Sonnenberg Hornstein eigentlich den Weg in der 1. Klasse antreten können, aufgrund der Strafbeglaubigung des Spieles gegen Stotzing wurde der Klub jedoch in der Tabelle hinter Sankt Andrä gereiht, blieb den Hornsteinern der Aufstieg somit verwehrt. Auch in der aktuellen Meisterschaft mischt die Mannschaft von Neo-Trainer Anton Baumgartner im Kampf um den Aufstieg mit, gegen "Angstgegner" Stotzing ging man aber erneut leer aus und überwintert nach einer bitteren Niederlage vier Punkte hinter einem Aufstiegsplatz.

 

"Nach dem knapp verpassten Aufstieg und einer Verjüngung der Mannschaft wollten wir erneut im Vorderfeld der Tabelle mitmischen - und das ist uns bislang auch gelungen. Leider mussten wir auf der Zielgeraden der Herbstsaison zwei Niederlagen einstecken, sind auf den dritten Platz zurückgerutscht und sitzen uns zudem die Verfolger im Nacken", erklärt Sektionsleiter Günther Hauser. "Insgesamt sind wir mit dem Abschneiden jedoch zufrieden, sind die Chancen auf den Aufstieg nach wie vor vorhanden."

Während die Baumgartner-Elf sechs der bisherigen sieben Heimspiele gewinnen konnte, bilanziert der Drittplatzierte in der Fremde nur ausgeglichen. "Die eher mäßige Auswärtsbilanz resultiert daraus, dass wir in einigen Auswärtsspielen auf verletzte und gesperrte Spieler verzichten und deshalb ersatzgeschwächt andreten mussten", so Hauser. Auch für die hohe Anzahl an Gegentoren hat der Sektionsleiter eine Erklärung parat. "Nach den Kaderveränderungen im Sommer musste Coach Baumgartner einige Umstellungen vornehmen, fehlt dem einen oder anderen jungen Spieler die Erfahrung."

Vor dem Tor des Gegners hatten die Hornsteiner hingegen keine Probleme, steuerte das Offensiv-Duo, Alen Jasarevic/Marko Aleksic, 29 der 37 Treffer des Aufstiegsaspiranten bei. Um im Aufstiegskampf auch im Frühjahr eine tragende Rolle spielen zu können, sieht man sich in Hornstein nach Verstärkungen um. "Wir halten Ausschau nach Verstärkungen, was aber nicht heißt, dass wir im Winter auch Transfers tätigen werden. Sollte jedoch der eine oder andere Spieler leistbar sein und auch ins Mannschaftsgefüge passen, werden wir uns verstärken", meint Günther Hauser, der in der Rückrunde auf einen günstigen Saisonverlauf hofft. "Es ist eine spannende Frühjahrssaison zu erwarten. Wir wollen weiterhin ganz vorne mitmischen und hätten nichts dagegen, sollten wir am Ende der Saison auf dem zweiten Rang landen."

 

Redaktion

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