2. Klasse Nord

Schwieriges Jahr für Zagersdorf

"Wir hatten mit großen Problemen zu kämpfen, ist auch die Einstellung des Spielbetriebes im Raum gestanden. Die Unruhe im Verein hat sich auf die Mannschaft übertragen, weshalb wir in der 2. Klasse Nord wie im Vorjahr nur im unteren Drittel der Tabelle zu finden sind", erklärt Bernhard Zarits, Sektionsleiter des SC Zagersdorf. Mit elf Punkten auf dem Konto überwintert man auf dem elften Rang und ist von der "Roten Laterne" nur durch vier Zähler getrennt. Nach der Trennung von Harald Beck, der die Mannschaft erst im Sommer übernommen hat, ist der Klub derzeit auf Trainersuche.

 


Unruhe im Verein - Probleme in der Offensive

Vor allem in der Offensive klappte es nicht nach Wunsch, erzielten die Zagersdorfer in 13 Spielen nur ebenso viele Tore - lediglich Zillingtal durfte weniger oft jubeln. "Wir haben zwar einen breiten Kader, aber vor allem in der Offensive fehlt die Qualität und tun uns vor dem gegnerischen Tor sehr schwer", weiß der Sektionsleiter, wo der Schuh drückt. "Wir konnten uns nicht allzu viel erwarten, ist es im Herbst vor allem darum gegangen, dass im Verein wieder Ruhe einkehrt. Es sieht momentan auch wieder besser aus, ist die Einstellung des Spielbetriebes kein Thema mehr."

 

Trainerfrage noch nicht gelöst

Trotz der Probleme wäre im Herbst etwas mehr möglich gewesen. "Spielerisch wusste die Mannschaft durchaus zu gefallen, wären einige Punkte mehr auf dem Konto durchaus drinnen gewesen, die Offensivschwäche verhinderte aber ein besseres Abschneiden", so Zarits, der hofft, dass die Trainerfrage in absehbarer Zeit gelöst werden kann. "Unser Obmann hat bereits Gespräche mit einigen Kandidaten geführt, es ist aber auch möglich, dass Dieter Reiberger, der in den letzten Runden interimistisch als Spielertrainer aktiv war, dieses Amt auch im Frühjahr ausüben wird. Wir hoffen, dass die endgültige Entscheidung noch vor Weihnachten fallen wird."

 

Auf der Suche nach einem Stürmer

Der Kader wird sich im Winter verändern. Steffen Mühmer, dem beide Knie zu schaffen machen und operiert werden muss, steht zumindest ein Jahr lang nicht zur Verfügung, droht sogar das Karriereende. "Wir halten Ausschau nach einem Stürmer, aufgrund der beschränkten finanziellen Möglichkeiten ist die Suche aber nicht einfach. Transfers sind im Winter nicht ausgechlossen, allzu viel wird sich aber wohl nicht tun", meint der Sektionsleiter und erhofft sich in der Rückrunde eine Steigerung. "Auch wenn wir vom letzten Platz nicht weit entfernt sind, darf es nicht schlechter werden. Mit einer halbwegs soliden Frühjahrssaison ist zumindest ein einstelliger Tabellenplatz noch möglich."

 

Günter Schlenkrich

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