ASKÖ Riedlingsdorf muss Federn lassen

Zum Frühjahrsstart der 2. Klasse Süd A kam es am Samstagnachmittag in der Begegnung zwischen dem ASKÖ Riedlingsdorf und dem UFC Siget in der Wart zu einem Aufeinandertreffen zweier vor allem in der zweiten Herbsthälfte überaus erfolgreichen Mannschaften. Während der seit 13 Runden ungeschlagene Herbstmeister aus Riedlingsdorf zehn der letzten elf Spiele gewinnen konnte, feierte die Miklos-Elf aus Siget zuletzt vier Siege in Serie und reiste nach sieben Spielen ohne Niederlage mit viel Selbstvertrauen zum Ligaprimus. Obwohl die Partie keinen Sieger fand und der Herbstmeister Federn lassen musste, konnten die beiden Teams mit einer Punkteteilung ihre Erfolgsserien fortsetzen.

 

Gefährliche Gäste zur Pause knapp voran

Gegen die kompakte Defensive und auf Konterchancen lauernden Gäste tat sich die Heimelf von Trainer Ludwig Tuba zunächst sehr schwer. Die Riedlingsdorfer waren zwar spielbestimmend, mussten gegen die stets gefährliche Miklos-Elf aber auf der Hut sein. Nach einer halben Stunden ging der Außenseiter in Führung, als nach einer Ecke der Ball zunächst abgeblockt wurde, Rechtsverteidiger Dieter Preiner das Leder aus rund 16 Metern volley nahm und im langen Eck des Riedlingsdorfer Kasten versenkte.

 

Herbstmeister mit Dauerdruck

Im zweiten Durchgang ging es dann zumeist in eine Richtung, in jene des Sigeter Tores. Die Gäste verteidigten sich zwar geschickt und hatten in Torwart Matthias Imrek einen starken Rückhalt, der Druck des Tabellenführers nahm aber immer mehr zu. Kurz nachdem Sigets Florian Pfeiffer, der die Angriffe der Hausherren immer wieder abfangen konte, verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, bewies Riedlingsdorf-Coach Tuba mit der Einwechslung von Tobias Lukschander ein glückliches Händchen.

 

Joker gleicht aus - Schiesl vergibt Matchball

Wenig später war der Joker nach einer Flanke von Rene Rechberger zur Stelle und erzielte aus kurzer Distanz den Ausgleich. Der Spitzenreiter wollte nun mehr und blieb weiterhin am Drücker, das Siegtor wollte der Tuba-Elf aber nicht mehr gelingen. Beinahe hätten die Gäste sogar sämtliche Punkte entführt, doch bei einer Top-Chance von Thomas Schiesl konnte Riedlsingsdorfs Verteidiger Patrick Pichler im letzten Momenet klären. So blieb es beim 1:1-Unentschieden, wird der ASKÖ Riedlingsdorf am Sonntag die Tabellenführung möglicherweise an Hannersdorf abtreten müssen.

 

Adolf Rehberger, Obmann ASKÖ Riedlingsdorf:
"Auch wenn wir uns einen Sieg erhofft und in der zweiten Halbzeit auf ein Tor gespielt haben, waren es letztendlich zwei verlorene Punkte. Die Chancen zum Sieg waren vorhanden, konnten aber nur eine davon nutzen. Aufgrund der Top-Chance für die Gäste in der Nachspielzeit, mussten wir sogar froh sein, nicht verloren zu haben."

 

Wilhelm Miklos, Trainer UFC Siget in der Wart:
"Wir sind mit dem Ziel, unsere Erfolgsserie zu verlängern und einen Punkt mit nach Hause nehmen zu wollen, nach Riedlingsdorf gefahren. Wir haben unser Ziel erreicht und uns das Unentschieden auch verdient, wenngleich der Dauerdruck des Tabellenführers beträchtlich war. Doch wir sind hinten ganz gut gestanden und hätten das Match fast noch gewonnen, aber das wäre des Guten zu viel gewesen."

 

Günter Schlenkrich

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