Spitzenspiel bringt neuen Tabellenführer hervor

Im Duell um die Vorreiterrolle in der Liga konnte der USV Dobersdorf den SV Wallendorf knapp mit 2:1 (0:0) besiegen. Für die Gäste ging es vom Platz an der Sonne auf den dritten Rang zurück, da die punktegleichen Stegersbacher mit einem 7:2-Kantersieg am SVW vorbeiziehen konnten. Dobersdorf bleibt nach vier Runden weiter ungeschlagen und unterstreicht seine Aufstiegsambitionen.

Schwache erste Halbzeit

Vermutlich ist den tropischen Temperaturen zuzuschreiben, dass beide Teams in diesem absoluten Liga-Kracher nicht richtig ins Spiel finden. Obmann-Stellvertreter und Rudersdorf-"Legionär" Stefan Fuchs sollte es im Anschluss sogar als "Sommerkick" bezeichnen. Doch ganz ohne sehenswerte Szenen und vor allem Tore gehen die Mannschaften letztendlich nicht zu den Pausenansprachen zurück in die Kabinen. Der Neo-Dobersdorf Daniel Winter kann die Heimischen kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung bringen. Das kuriose an diesem Treffer ist, dass er so eigentlich nie hätte fallen sollen oder, aus Wallendorfer Sicht, fallen hätte dürfen. Eine Flanke von Winter reißt komplett ab und senkt sich ins lange Eck.

Winter macht den Unterschied aus

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel ist es der beste Wallendorfer an diesem Sonntag-Nachmittag, Denis Kutos, der schnell ausgleichen kann und das 1:1 erzielt. Just in der größten Drangperiode der Gäste ist es erneut Daniel Winter, der nach seinem 2:1 gemeinsam mit seinen Kollegen zum Jubeln abdrehen darf. Zwar werden die Heimischen in Person ihrer Ungarn-Connection Drodzik/Szabo aus Standard noch zweimal gefährlich, im Endeffekt spielt aber nur noch der SV Wallendorf. Vor allem Denis Kutos bereitet der Hintermannschaft von Fritz Fuchs immer wieder massive Probleme. Der Abwehrriegel des Gastgebers hält aber dem Druck dann doch statt, sodass Dobersdorf sich als neuer Tabellenführer feiern lassen kann.

Stefan Fuchs (Sektionsleiter-Stv. Dobersdorf): "Nach dem Sommerkick in der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften nach der Pause doch noch Fußball gespielt. Am Ende wäre wohl ein Unentschieden fast gerechter gewesen."

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von Markus Pammer

 

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