Möglicher Legionärstausch in Litzelsdorf

Nach einer durchschnittlichen Herbstsaison - die Mannschaft von Trainer Lorand Dobany klopft in der 2. Klasse Süd B als Achter an der oberen Hälfte der Tabelle an - und einer langen Winterpause, ist beim SV Litzelsdorf am kommenden Wochenende Schluss mit lustig, wenn die Vorbereitung zur Rückrunde aufgenommen wird. Auf der Suche nach Verstärkungen ist der Tabellenachte bislang zwar noch nicht fündig geworden, beim Trainingsauftakt könnte unter Umständen aber eine Neuerwerbung dabei sein.

 

Aufgrund der vielen Gegentore - im Kasten von Goalie und Kapitän Mario Kalchbrenner hat es im Herbst 35 Mal eingeschlagen - halten die Litzelsdorfer in erster Linie Ausschau nach Defensivspielern. Zudem möchte man sich auch mit einem echten "Zehner" verstärken. "Derzeit stehen wir mit drei Spielern in Kontakt. Dabei handelt es sich um einen Spielmacher aus Ungarn bzw. zwei österreichischen Defensivspielern. Zu einer Verpflichtung ist es aber noch nicht gekommen, würde ich die Chancen derzeit mit rund 50 Prozent beziffern und hoffe, dass es in der kommenden Woche mit einem Engagement klappt", erklärt Sektionsleiter Alexander Baliko, der zudem ein Problem ortet. "Sollte der ungarische Mittelfeldspieler bei uns landen, müssten wir uns von einem Legionär - wahrscheinlich Lajos Horvath - trennen. Darüberhinaus sind im Winter Abgänge keine zu erwarten."

Zu erwarten ist in Litzelsdorf hingegen eine intensive Vorbereitung, in der unter anderem sechs oder sieben Testspiele bestritten werden. "Derzeit sind sämtliche Kaderspieler fit, hoffentlich bleibt das auch so", wünscht sich der Sektionsleiter eine verletzungsfreie Vorbereitung. "Da wir im Niemandsland der Tabelle überwintern und mehr als der siebente Rang kaum möglich ist, messen wir der Platzierung keine besondere Bedeutung bei. Natürlich wollen wir den achten Platz zumindest halten und wenn möglich Siebenter werden, wichtig ist aber vor allem, dass wir uns spielerisch weiterentwickeln - und wesentlich weniger Gegentore kassieren als im Herbst. Sollte uns das gelingen, dann könnten wir in der kommenden Saison die Latte ein Stück höher legen und einen vorderen Platz in der Tabelle anstreben."

 

Redaktion

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