SV Wallendorf: "Haben nicht gejammert, sondern vier Mal den Platz geräumt"

"Auch für uns waren die Bedingungen nicht einfach. Um sich gut vorbereiten zu können, muss man jedoch auch etwas tun. Demzufolge haben wir nicht gejammert, sondern in den vergangenen Wochen den Platz vier Mal geräumt. Es wäre schön, sollten wir für diese Arbeit am Ender der Saison belohnt werden", erklärt Wilhelm Supper, Obmann des SV Wallendorf. Der Tabellenfünfte der 2. Klasse Süd B konzentrierte sich im Winter auf das Wesentliche, hat keine Transfers getätigt und geht mit einem unveränderten Kader in den Aufstiegskampf.

 

"Wir hatten nicht vor, uns zu verstärken und haben uns deshalb - obwohl ein Spieler im Frühjahr nur sporadisch dabei sein wird - in der Übertrittszeit vom Transfermarkt ferngehalten", spricht der Obmann Stürmer Stefan Jost an, der sich in Fürsternfeld künftig vorwiegend dem American Football widmen wird. "Wir verfügen über gute junge Spieler, wird der 16-jährige Dominic Freudenthaler, der im Herbst erste Erfahrungen in der Kampfmannschaft sammeln konnte, in die Bresche springen", erhofft sich Wilhelm Supper den einen oder anderen Treffer des Jung-Stürmers.

 

Vor der morgigen Partie gegen eine Mannschaft aus Slowenien absolvierten die Wallendorfer zwei Testspiele: 3:2 gegen Mühlgraben und 2:6 gegen Eltendorf. "Den Umständen entsprechend haben wir uns gut vorbereitet, ist alles im grünen Berich und sind bereit für die entscheidende Phase der Meisterschaft", so Supper, der in den vergangenen Tagen einige Gäste begrüßen konnte. "Da wir den Platz stets geräumt hatten und unsere Anlage spielbereit war und ist, waren zuletzt einige Mannschaften bei uns zu Gast und haben unseren Platz benützt." In der Rückrunde werden sich Coach Leon Imre und seine Mannen wohl weniger gastfreundlich zeigen, liebäugelt man in Wallendorf mit dem zweiten Aufstiegsplatz. "Derzeit sind wir noch Fünfter. Geht es nach uns, soll sich daran rasch etwas ändern. Da uns vom Zweitplatzierten aus Minihof-Liebau nur drei Punkte trennen, ist der zweite Rang mit Sicherheit noch möglich", ist Wilhelm Supper optimistisch.

 

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Redaktion

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