II. Liga Mitte

Lockenhaus kommt nicht vom Fleck

Nach einem ausgezeichneten Saisonstart - die ersten beiden Spiele konnten jeweils gewonnen werden - rutschte der SC Fuchs Lockenhaus in die Krise und konnte in der II. Liga Mitte in den folgenden sechs Runden nur einen mickrigen Zähler ergattern. Auch im "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den SV 7023 Zemendorf-Stöttera-Pöttelsdorf stand die Mannschaft von Trainer Gerhard Pichler auf eigenem Platz mit leeren Händen da. "Wir wollten dieses Match unbedingt gewinnen und den Befreiungsschlag schaffen, sind derzeit aber in der Offensive harmlos und mussten eine weitere Niederlage einstecken", ist Lockenhaus-Sektionsleiter Michael Toth enttäuscht.

Nach dem Heimsieg in der Vorwoche gegen Tabellenschlusslicht Antau reisten die Gäste mit viel Selbstvertrauen im Gepäck an und gingen am Freitag vor knapp 150 Besuchern mit ihrer ersten echten Torchance in Führung, als Juraj Dovicic nach einer Ecke einen Stellungsfehler in der Lockenhausener Hintermannschuft nutzen und per Kopf auf 0:1 stellen konnte. "Unsere Mannschaft hat das Gegentor gut weggesteckt und alles versucht, um das Spiel zu drehen, wirklich zwingende Chancen konnte sie sich aber nicht erarbeiten", weiß Toth.

Im zweiten Durchgang wusste die Pichler-Elf durchaus zu gefallen und spielte gut nach vorne, am gegnerischen Strafraum war aber zumeist Schluss mit lustig. Die Gästeelf von Trainer Christian Meitz ließ in der Defensive nichts anbrennen und lauerte auf Konterchancen. Eine davon führte in Minute 85 zur Entscheidung, stellte Torjäger Laszlo Gulyas mit seinem achten Saisontreffer auf 0:2. Erst in der Nachspielzeit durften auch die Hausherren jubeln, als nach einem Foul an Simon Weber der Gefoulte den fälligen Strafstoß zum 1:2-Endstand verwandelte. Nach der fünften Niederlage in den letzten sechs Runden wartet auf den SC Lockenhaus am nächsten Samstag in Lackenbach das nächste "Sechs-Punkte-Spiel", während der SV Z-S-P tags darauf im Heimspiel gegen Rohrbach den dritten Sieg in Folge anstrebt.

Michael Toth, Sektionsleiter SC Lockenhaus:
"Uns war die Bedeutung dieser Partie bewusst und wollten uns mit einem Sieg aus der Krise schießen. Doch wir tun uns derzeit in der Offensive ungemein schwer und zudem fehlt der Mannschaft das Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir jetzt rasch punkten müssen, um den Anschluss nicht zu verpassen, ist jede Partie quasi ein Endspiel. Trotz der Niederlagenserie stellt sich bei uns die Trainerfrage nicht, sitzt der Coach fest im Sattel."

 

Redaktion

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