II. Liga Mitte

ASKÖ Kobersdorf besiegt Favoritenschreck

Eine Woche nachdem die Pichler-Elf beim Unentschieden in Forchtenstein um Haaresbreite an der ganz großen Sensation vorbeigeschrammt war, wollte der SC Lockenhaus gegen den ASKÖ Waldquelle Kobersdorf den zweiten Heimsieg in Folge einfahren und in der II. Liga Mitte die Abstiegszone verlassen. Doch die Gästeelf von Trainer Dieter Sachs machte den Lockenhausern einen Strich durch die Rechnung und konnte mit einem 3:1-Erfolg den ersten Sieg in diesem Jahr feiern.

 

Vor rund 150 Besuchern entwickelte sich eine ausgeglichene und zunächst chancenarme Partie. Nach einer halben Stunde setzte die zweitstärkste Offensive der Liga den ersten Nadelstich, brachte David Nemeth die Gäste in Führung. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Kobersdorfer Spiel und Gegner fest im Griff und holten kurz nach der Pause zum entscheidenden Schlag aus.

 

Kurz nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Seper kam der Ball nach einem Freistoß zu Clemens Ivanschitz. Der Kapitän schlug das Leder zur Mitte, wo erneut David Nemeth goldrichtig stand und auf 0:2 stellte. Die Hausherren liefen erfolglos einem Ruckstand hinterher und waren Mitte der zweiten Halbzeit nur noch zu zehnt. Als letzter Mann konnte Oliver Toth den durchbrechenden David Nemeth nur noch mit einem Foul stoppen und flog mit Rot vom Platz.

 

Gegen dezimierte Hausherren traf Ivanschitz fünf Minuten später zur endgültigen Entscheidung. Nachdem die Lockenhauser durch Simon Weber verkürzen konnten, wurde die Partie noch einmal hektisch. Wenig später hatten die Gastgeber die Chance auf den Anschlusstreffer, mit einem Kopfball scheiterte Weber jedoch an Gästegoalie Thomas Pfeffer. So blieb es beim klaren und auch verdienten 3:1-Auswärtssieg des ASKÖ Kobersdorf.

 

Roland Prandl, Co-Trainer ASKÖ Kobersdorf:
"Mit einer Niederlage wäre es noch einmal brenzlig geworden, aber mit diesem wichtigen Sieg konnten wir uns vielleicht schon entscheidend von der Abstiegszone entfernen. In einem zunächst ausgeglichenen Spiel haben wir zu einem jeweils günstigen Zeitpunkt die Tore gemacht, ist unser Sieg nach dem 2:0 eigentlich nicht mehr in Gefahr geraten."

 

Redaktion

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