II. Liga Süd

Klarer Auswärtsieg im Derby in Rudersdorf

altaltDas hatten sich die Fans, Spieler und Verantwortlichen in der Marktgemeinde Rudersdorf wohl ganz anders vorgestellt. Im prestigeträchtigen Duell der beiden Nachbargemeinden musste der heimische USV Rudersdorf dem SV Deutsch Kaltenbrunn klar mit 0:3 (0:2) den Vortritt lassen. Ein Ausschluss nach knapp einer halben Stunden für den Rudersdorfer Schlüsselspieler Klucsarits ließ die Partie endgültig in Richtung des SVDK kippen, der damit den zweiten Sieg in Folge feiert und in dieser Saison weiterhin unbesiegt bleibt.

Ausschluss und zwei Tore kurz vor der Pause

Vor mehr als 500 Schaulustigen hoffen die heimischen Fans auf den ersten vollen Erfolg in dieser Saison. Das Spiel beginnt allerdings gar nicht nach dem Geschmack der USVler. Die Katenbrunner sind in den ersten 15 Minuten eindeutig überlegen, können dieses Übergewicht allerdings nicht in Tore ummünzen. In der zehnten Minuten sieht dann Sascha Klucsarits für ein Foulspiel eine gelbe Karte. Normalerweise wäre dies keine Situation, die in einem Spielbericht zwigend Erwähnung finden müsste. Da es aber eben dieser Klucsarits ist, der nach knapp einer halben Stunde für ein wiederholtes Vergehen mit der Ampelkarte mehr als 60 Minuten früher als seine Kollegen unter die Dusche muss, findet diese Verwarnung doch einen Eintrag in diesem Artikel. Dieser Ausschluss spielt dem SVDK klar in die Karten, und die logische Konsequenz ist das 0:1. Ein Freistoß von Windisch wird abgefälscht, und Marco Jagerhofer steht goldrichtig und braucht nur noch einschieben. Keine fünf Minuten später, kurz vor dem Pausenpfiff stellt Veljko Trkulja die Gäste vorentscheidend auf 0:2. Sascha Stranzl spielt davor einen Ball in den Lauf von Kapitän Jürgen Hütter, der den allein stehenden Trkulja übelegt anspielt, welcher danach ebenso wie Jagerhofer zuvor nur noch "danke" sagen muss.

Der Kapitän macht den Sack zu

Die Kabinenpredigt von Neo-Coach Rudolf Zink scheinen gefruchtet zu haben, denn die Rudersdorfer kommen klar verbessert aus den Kabinen. Die Gäste lassen sich immer weiter hinten hineindrängen und haben bei einigen guten Gelegenheiten der Rudersdorfer einfach mehr Glück als die Heimischen. Bei jedem Stangler ist entweder ein Spieler der Gastgeber einen Schritt zu spät oder ein Kaltenbrunner Fuß dazwischen. Die Maier-Elf ihrerseits bleibt allerdings aus Kontern brandgefährlich. Obwohl Jürgen Hütter wenige Minuten davor noch einen Sitzer aus elf Metern ausläßt, kann er rund eine Viertelstunde vor Schluss doch noch die endgültige Entscheidung bejubeln. Mike Windisch spielt einen Querpass auf Trkulja, der den Ball durchläßt, und Hütter macht es dieses Mal besser und schießt die Haut aus zehn Metern in die Maschen. In der absoluten Schlussphase läßt der eingewechselte Alexander Siegl dann noch die Chance auf das 0:4 aus. Anstatt abzuspielen versucht er sein Glück nach einem Alleingang über links selbst und wuchtet den Ball am kurzen Eck vorbei.

USV Rudersdorf - SV Erdbau Berger Deutsch Kaltenbrunn 0:3 (0:2)
Torfolge: 0:1 Marco Jagerberger (38.), 0:2 Veljko Trkulja (43.), Jürgen Hütter (75.)

Jürgen Hütter (Kapitän Deutsch Kaltenbrunn): "Der USV Rudershat hat heute sehr brav gekämpft und uns alles abverlangt. Der Ausschluss war sicher mitentscheidend, da wir die Überzahl eiskalt ausgenutzt haben. In der zweiten Halbzeit war dann Rudersdorf zwar besser als vor der Pause, wir sind aber durch Konter immer gefährlich geblieben."

von Markus Pammer

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