II. Liga Süd

Rudersdorf begleicht offene Rechnung

Im unteren Tabellendrittel der II. Liga Süd kam es am Samstag zu einem klassischen "Sechs-Punkte-Spiel" zweier Tabellennachbarn. Dabei empfing der USV Rudersdorf den SV Kukmirn, der nach zwei Niederlagen in Folge eine weitere Pleite verhindern wollte. Die Heimelf von Trainer Rudolf Zink hingegen wollte zwei Wochen nach dem Heimsieg gegen Unterschützen auch diese wichtige Partie gewinnen und hatte zudem mit dem Gegner noch eine Rechnung offen. "Durch vier Siege in den letzten vier Runden hat uns Kukmirn in unserem Abstiegsjahr noch abgefangen. Mit dem gestrigen Sieg konnten wir die offene Rechnung begleichen", ist Rudersdorfs Sektionsleiter Klaus Pumm zufrieden.

Einige der rund 250 Besucher hatten ihre Plätze noch nicht eingenommen, ging es bereits ordentlich zur Sache. Den ersten Angriff im Spiel trugen die Gäste vor, trafen nach einer Flanke aber nur den Pfosten. Im Gegenzug das 1:0, als nach einem abgefälschten Schuss von Tobias Kirisits der Ball in den Maschen zappelte. Ab diesem Zeitpunkt hatte die Fink-Elf den Gegner fest im Griff und war stets Herr der Lage. "Wir haben uns zahlreiche Chancen herausgespielt, konnten aber das zweite Tor einfach nicht erzielen", so Pumm. Vor allem Imre Jäger avancierte an diesem Tag zum Chancentod, hatte nach 22 Minuten mit einem Lattentreffer aber auch Pech. "Ihm klebt momentan die Seuche am Fuß. Aber mit seinen 32 Jahren verfügt er über reichlich Erfahrung, wird ihm auch wieder der Knopf aufgehen", meint der Sektionsleiter.

Nachdem Kukmirns Primoz Petek kurz vor der Pause mit der Ampelkarte vom Platz geflogen war, ging es nach dem Wechsel nur in eine Richtiung. Die Gäste-Mannschaft von Trainer Joachim Steiner agierte erschreckend schwach, war in Unterzahl aber vor allem darauf bedacht, die Niederlage in Grenzen zu halten. Obwohl sich die Hausherren weitere gute Möglichkeiten erarbeiteten, blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Am Ende durfte sich der USV Rudersdorf über einen knappen, aber wichtigen 1:0-Erfolg freuen. Während die Zink-Elf am nächsten Sonntag in Wiesfleck antreten muss, zählt für den SV Kukmirn - nach drei Niederlagen im Folge - im Heimspiel gegen den noch punktelosen Tabellenletzten aus Bocksdorf am Samstag nur ein Sieg.

Klaus Pumm, Sektionsleiter USV Rudersdorf:
"Nachdem wir in der ersten Minute, beim Pfostenschuss der Gäste, Glück hatten, konntn wir im Gegenzug das Führungstor erztielen und haben in der Folge das Match dominiert. Auch wenn wir uns über die wichtigen drei Punkte ungemein freuen, haben wir es verabsäumt, das Spiel bereits vor der Pause zu entscheiden bzw. einen Kantersieg zu landen. Mit dem wichtigen Sieg im Rücken können wir in aller Ruhe nach Wiesfleck fahren und haben dort nichts zu verlieren. Vielleicht gelingt uns eine Überraschung und können einen Punkt mit nach Hause nehmen."

 

Günter Schlenkrich

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