II. Liga Süd

Deutsch Kaltenbrunn muss Spitzenreiter ziehen lassen

In der II. Liga Süd absolviert der SV Deutsch Kaltenbrunn bislang eine ausgezeichnete Saison. Im letzten Auswärtsspiel musste sich die Mannschaft von Trainer Christian Maier in Rechnitz erstmals in der laufenden Meisterschaft geschlagen geben. Am Samstag bekam der Tabellenzweite in der Fremde erneut eine harte Nuss zu knacken und musste bei der ungemein heimstarken ASKÖ Kohfidisch antreten, die auf eigenem Platz in den letzten fünf Spielen vier Siege feiern konnte. Die Maier-Elf erreichte immerhin ein Unentschieden, der Rückstand auf Tabellenführer Pinkafeld ist aber auf nunmehr bereits sechs Punkte angewachsen.

Vor über 200 Besuchern fanden die Gäste gut ins Spiel und gingen nach nur sieben Minuten durch Sascha Stranzl, der aus rund 20 Metern einen Freistoß verwandelte, in Führung. In der Folge riss jedoch bei der Maier-Elf zusehends der Faden, kamen die Heimischen immer besser in Fahrt und setzten gegen Ende der ersten Halbzeit den Zweitplatzierten unter Druck. In Minute 36 der Ausgleich, als nach einer Eckballserie das Leder abgelenkt wurde und über Gäste-Keeper Aaron Bertha den Weg ins Tor fand.

Im zweiten Spielabschnitt setzte die Heimelf von Trainer Heintz Thek dort fort, wo sie vor der Pause aufgehört hatte und machte mächtig Dampf. Auch wenn Kohfidisch zumeist am Drücker war, sprang nichts Zählbares heraus. Lediglich bei Standards war die Thek-Elf brandgefährlich. In der Schlussphase erhöhten die Heimischen noch einmal die Schlagzahl, dadurch kam Deutsch Kaltenbrunn zur einen oder anderen Konterchance. Den Gästen gelang es aber nicht, den letzten Pass anzubringen. So blieb es beim 1:1-Unentschieden, einer Punkteteilung, die keiner Mannschaft wirklich weiterhilft. Im Heimspiel gegen Stuben zählt für den SV Deutsch Kaltenbrunn am kommenden Samstag nur ein "Dreier", während die ASKÖ Kohfidisch beim punktegleichen SV Eltendorf antreten muss.

Siegfried Pustelnik, Sektionsleiter SV Deutsch Kaltenbrunn:
"Wir waren in der Anfangsphase stärker und hatten in der Schlussviertelstunde einige Konterchancen. Auch wenn die Gastgeber gewohnt heimstark waren und viel Druck erzeugt haben, geht das Unentscheiden meiner Meinung nach in Ordnung. Mit dem Punktgewinn in Kohfidisch sind wir zufrieden, wenngleich der Rückstand auf Pinkafeld angewachsen ist. Der Tabellenführer ist das Maß der Dinge und wird nur schwer zu gefährden sein. Wir werden aber nichts unversucht lassen, zudem steht das direkte Duell noch aus."

 

Redaktion

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