Spielberichte

Eltendorf überrollt Stinatz zum Saisonauftakt

Mit dem 7:0-Triumph bei Burgenlandliga-Absteiger ASK Stinatz gelang dem SV Eltendorf ein perfekter Start in die Meisterschaft der II. Liga Süd. Bei diesem Torfestival gab es bemerkenswerter Weise sieben verschiedene Torschützen, wurde die Elf von Coach Enrico Kulovits ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Das "Luisser-Trauma" aus dem Vorjahr hat sich also nicht wiederholt.

 

Schon nach 40 Sekunden blieb den Fans des SV Eltendorf zum ersten Mal der Torjubel in der Kehle stecken, als Liber nach Kulnik-Vorlage per Kopf nur knapp das heimische Gehäuse verfehlte. So dauerte es bis zur 30. Minute, ehe die Gäste dann tatsächlich in Führung gingen. Milan Beli ergatterte in halblinker Position einen Abpraller und jagte das Leder exakt in die lange Ecke zum verdienten 0:1. Vier Minute vor dem Pausenpfiff besorgte Michael Kulnik per Fallrückzieher aus kurzer Distanz das 0:2.

 

Eltendorf

 

Eltendorf hat Lust auf mehr

Gleich nach dem Seitenwechsel ließ zunächst Neuzugang Georg Novak eine gute Chance aus, zwei Minuten später vergaben die Hausherren durch Hudorovic ihre beste Chance im gesamten Spiel. In der 61. Minute schwächten sich die Stinatzer selbst, als Spielmacher Pejic nach seinem zweiten harten Foul mit der Ampelkarte vom Platz musste - das sollte sich bitter rächen, ging es nun Schlag auf Schlag. Kurz nach dem Ausschluss stellte Marek Pasko per Kopf auf 0:3. Nach einem Liber-Freistoß setzte sich Bernd Hodl im Luftduell durch und sorgte bereits für das 0:4. Eltendorfs Torhunger war aber noch lange nicht gestillt, legten die Gäste noch dreimal nach und nahmen die heimischen Defensive regelrecht auseinander. In der 69. Minute gelang auch dem kurz zuvor eingewechselten Peter Gergö sein Premieren-Treffer für die Südburgenländer. Neun Minuten später machte Matthias Novak per Elfmeter das halbe Dutzend voll, ehe Georg Novak kurz vor dem Schlusspfiff den 0:7-Endstand fixierte.

 

Siegfried Prader, Pressesprecher SV Eltendorf: "Unsere neu formierte Mannschaft hat zum Saisonauftakt gezeigt, dass sie mit Druck umgehen kann. Das macht Appetit auf mehr."

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