Duell der Überraschungsteams aus Runde Eins der tipico Bundesliga. Mattersburg überraschte mit einem Last-Minute Tor gegen Salzburg und konnte drei Punkte einfahren. Die Admira kämpfte sich zu einem Unentschieden in Graz. Nach einer langweiligen Anfangsphase konnte die Admira in Minute 30 in Führung gehen und in Halbzeit Zwei noch einen drauflegen.

Knasmüllner macht den Unterschied

Mattersburg erwischte den etwas besseren Start, hatte nach drei Minuten den ersten Freistoß, konnte aber nichts daraus machen. Die Gäste hatten mehr vom Spiel. Dies führte in der neunten Minuten zum ersten Eckball. Die Admira hingegen kam offensiv zunächst überhaupt nicht zur Geltung. Erst in der 23. Minute gab es in dem sonst eher unterdurchschnittlichen Spiel den ersten Eckball für die Hausherren. Das Spiel fand meist im Mittelfeld statt und wenn der Ball mal nach vorne kam, dann meist nur hoch und ungenau, sodass niemand was damit anfangen konnte. Erst in Minute 30 wurde es dann das erste Mal wirklich spannend: Die Admira kam nach einem Pass von Wessely durch die Mitte. Knasmüllner bekam den Ball, tankte sich durch und konnte zum 1:0 verwandeln. Auch danach blieb das Spiel relativ ausgeglichen und eher zerfahren. Trotzdem war die Admira einen Deut besser als zuvor. Chancen gab es in der ersten Halbzeit dennoch keine mehr und so gingen die Admiraner mit der knappen Führung in die Pause.

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Markus Wostry und Co. konnten jubeln.

Vastic fixiert den Sieg

Zur Pause wurde der einzige Torschütze des Spiels ausgewechselt, und der Sohn des gegnerischen Trainers eingewechselt, Toni Vastic. Die erste Halbchance der zweiten Halbzeit hatte Mattersburg durch einen Kopfball von Pink nach einem abgerissenen Schuss von Farkas. Kurz darauf schaffte es Onisiwo nicht, ins leere Tor zu treffen, nachdem Siebenhandl den Ball aus der Hand fallen ließ. Mattersburg war deutlich die spielbestimmende Mannschaft. Doch auch die Admira kam hier und da in den 16-er der Burgenländer. Wirkliche Chancen kamen aber nicht heraus. Die Mattersburger kamen immer wieder über die Flügel, doch zu selten kamen die Bälle gut zur Mitte. Spannender als in Halbzeit Eins wurde die Partie leider auch nach Seitenwechsel nicht.

Wie aus dem Nichts fiel dann in der 70. Minute das 2:0 für die Admira. Ebner spielte eine Flanke außerhalb des 16-ers hinein, fand Vastic, welcher direkt ins rechte Eck abschloss. Rund fünf Minuten später hatte Ibser die Chance auf den Anschluss, schoss aber über das rechte Kreuzeck. Die Admira blieb aber weiter dran und gab nicht nach, sodass die Burgenländer nur schwer in die Nähe des gegnerischen 16-ers kamen. Erst drei Minuten vor Schluss kamen die Mattersburger wieder richtig gefährlich in den Strafraum und konnten durch Pink den Anschlusstreffer erzielen.

Stimmen

Lackner (Admira): „Wir sind viel gelaufen in dieser Partie. Wir haben gewusst, dass wir jeden schlagen können und sind zufrieden mit den vier Punkten. Ich glaube mit der Effizienz darf es so weitergehen.“

Onisiwo (Mattersburg): „Wir haben ein gutes Spiel letzte Woche gemacht, haben das heute teilweise aber verschlafen. Sie haben es clever gemacht und sind gut gestanden. Wir haben es verabsäumt in die Tiefe zuspielen. In der Offensive ist nicht viel gelungen.“

Foto: Richard Purgstaller